Den größten Anteil daran nahm mit 3,98 Mio. Tonnen Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch ein, gefolgt von 2,38 Mrd. Eiern sowie 878.000 Tonnen Fleisch. Während die Fleischproduktion gegenüber 2021 um drei Prozent sank, wurde jene von Milch und Eiern um ebenso drei Prozent ausgeweitet. Der Versorgungsbilanz ist auch ein gestiegener Verbrauch zu entnehmen. Konkret wurden hierzulande im Vorjahr 227 Kilogramm an tierischen Erzeugnissen pro Kopf verbraucht, ein Plus von ein Kilogramm gegenüber 2021, jedoch um elf Kilogramm weniger als im zehnjährigen Durchschnitt.

Mehr Milch, weniger Fleisch

Geschuldet ist die Steigerung dem um 1,1 Kilogramm gestiegenen Milchverbrauch. Der Fleischverbrauch setzte hingegen den langjährigen Trend fort und sank auf nunmehr 88,2 Kilogramm, wobei davon lediglich rund 59 Kilogramm tatsächlich der Humanernährung dienten, der Rest entfällt auf Knochen, Sehnen und Abschnitte etwa für die Heimtierfütterung. Stabil war der Verbrauch von Käse (-0,01 kg) und Butter. 23 beziehungsweise fünf Kilogramm verbrauchten Herr und Frau Österreicher hier im Schnitt. Um sechs Stück zulegen konnte auch der Eierverbrauch. 15,3 Kilogramm oder 248 Stück davon konsumierten die Österreicher.

- Bildquellen -

  • Milch trinken: AFRICA STUDIO - STOCK.ADOBE.COM
- Werbung -
AUTORClemens Wieltsch
Vorheriger ArtikelNeue Züchtungstechniken: Spanien strebt noch heuer Einigung im Rat an
Nächster ArtikelRekord-Sojaernte erwartet