Konkret fordern die Studierendenvertreter in diesem Antrag mehr Lebensmittel aus der regionalen Landwirtschaft oder von regionalen Unternehmen an den Hochschulen. Dadurch sollen alle drei Säulen der sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit gefördert werden. “Die Bereitschaft der Studierenden, regionale Produkte zu konsumieren und dadurch die heimische Wirtschaft nachhaltig zu fördern ist gegeben, wir müssen uns daher Maßnahmen in diese Richtung überlegen, um den regionalen Spirit zu wecken,” so Heinreichsberger.Erfreut von dieser Initiative zeigten sich auch die Direktorin des NÖ Bauernbundes Klaudia Tanner und der Direktor des NÖ Wirtschaftsbundes Harald Servus, die die Aktionsgemeinschaft in ihrem Vorhaben unterstützen: “Wir haben es mit unserer Kaufentscheidung selbst in der Hand, unsere regionalen Betriebe und Landwirte zu fördern und zu erhalten. Dieses Bewusstsein wollen wir schon bei den jungen Kunden stärken. Schließlich hängen an jeder Kaufentscheidung Betriebe, Arbeitsplätze und Lebensqualität.”Auf diese Weise könnten Regionalität, Frische und Nachhaltigkeit beim Lebensmitteleinkauf aktiv gelebt werden. Mit den gleichzeitig im Parlament beschlossenen Änderungen im Bundesbeschaffungsgesetz kann nun auch bei Ausschreibungen an den Universitäten qualitativ hochwertigen Lebensmittel der Vorrang vor Billigimporten gegeben werden, weil das beste und nicht ausschließlich das billigste Angebot zähltUnterstützung bekommt Heinreichsberger auch von der Aktionsgemeinschaft auf Bundesebene: “Wir begrüßen den Vorstoß der AG Niederösterreich hin zu regionalen und saisonalen Produkten an den Hochschulen”, so AG Bundesobmann Andreas Jilly. In einer Arbeitsgruppe soll als nächstem Schritt gemeinsam ein Ideenkatalog ausgearbeitet. werden.”Produkte von heimischen Landwirten, Fleischer-, oder Bäckermeister sind Qualitätsprodukte. Diese an unseren Hochschulen zu forcieren nutzt unseren Landwirten und uns Studierenden. Außerdem wird die Umwelt durch das Zurückgreifen auf regionale und saisonale Produkte geschont und das kann nur im Interesse aller sein”, betonte Jilly abschließend.
Mehr regionale Produkte gefordert
Die Aktionsgemeinschaft spricht sich für ein breiteres Angebot regionaler Produkte von Landwirten und Unternehmen an den Hochschulen aus.
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