Aufgrund der steigenden Nachfrage von heimischen Paradeisern expandiert der Familienbetrieb “Kainz & Mayer Marchfeldtomaten” aus dem Marchfeld, um den österreichischen Markt ganzjährig zu versorgen.
Fertigstellung der Anlage ist Anfang 2017 geplant
Durch die Erweiterung soll die Anzahl der Vollzeitarbeitsplätze in der Region von 70 auf 100 Personen erhöht und das Produktionsvolumen von 2000 Tonnen auf 7000 Tonnen gesteigert werden. Eine Erweiterung der Abpackhalle um 1500 Quadratmeter und eine Verdopplung der Büroflächen sind zudem geplant. Neben qualitativ hochwertigen Rispen-, Cocktail- und Cherrytomaten setzt das Unternehmen auf eine nachhaltige Produktion.
“Die Konsumentinnen und Konsumenten setzen zunehmend auf regionale Qualitätsprodukte wie Paradeiser aus dem Marchfeld. Das stärkt die heimische Wirtschaft, schont die Umwelt und es schmeckt ganz einfach besser. Und gerade in schwierigen Zeiten bewahrheitet sich, wer in unsere Landwirtschaft investiert, der investiert ins gesamte Land”, weiß LR Stephan Pernkopf. Die Firma “Kainz & Mayer Marchfeldtomaten” befindet sich bereits in der vierten Generation in Familienbesitz. Besonders hervorzuheben ist der Umweltgedanke des Unternehmens: Auf der gesamten Dachfläche von aktuell 90.000 Quadratmeter wird Regenwasser gesammelt und dadurch wertvolles Grundwasser geschont. Durch aufwendige Rückführungssysteme wird das Drainwasser gesammelt, aufbereitet und wiederverwendet.
Die Wärmeversorgung erfolgt mittels Blockheizkraftwerk. Das bedeutet, dass Strom produziert und vertrieben wird sowie das anfallende Warmwasser gespeichert und im Bedarfsfall für die Versorgung der Tomatenproduktion bereitgestellt wird.