1. www.expertprognose.at öffnen und Maiszünsler-Timing wählen.
2. Nächstgelegene Wetterstation auswählen.
3. Die Grafik zeigt, ob mit Zuflug beziehungsweise Larvenschlupf zu rechnen ist und wann die Bekämpfung empfohlen wird. Der Befallsdruck hängt von den Bedingungen zur Überwinterung auf den Maisfeldern des letzten Jahres ab. In Befallslagen wird der Einsatz von Decis forte (Pfl. Reg. Nr. 3554) empfohlen.
In den Maisanbaugebieten der Steiermark, des Burgenlandes, in Teilen von Nieder- und Oberösterreich sowie Kärnten tritt der Maiswurzelbohrer bereits schädigend auf. Der strenge Winter hat keinen Einfluss auf den Befallsdruck. Die Eier im Boden würden erst unter 50 Grad Celsius erfrieren.
Durch den Fraß der Käfer an den Narbenfäden wird die Befruchtung verhindert. Ertragsausfälle sind die Folge. Diese Schäden können durch die Anwendung von Biscaya (Pfl. Reg. Nr. 2995) mit geeigneter Spritztechnik verhindert werden. Mit der Spritzung wird auch die Ablage der Eier in den Boden verhindert. Damit kann der Befallsdruck für das nächste Jahr reduziert und damit lagernder Mais durch den Fraßschaden der Larven des Maiswurzelbohrers an den Wurzeln verhindert werden.
Prosaro (Pfl. Reg. Nr. 3054) wurde gegen Fusariosen und zur Minderung der Toxinbelastung zugelassen. Das Produkt kann mit Biscaya kombiniert werden. Mit dem Einsatz von Prosaro kann der Mykotoxingehalt der Ernte wesentlich reduziert werden.
Capreno nimmt Maisunkräutern den Wind aus den Segeln
Capreno ist das wohl breitest wirksame Herbizid ohne den Wirkstoff Terbuthylazin. Damit kann das Produkt in allen Anbaugebieten Österreichs, inklusive Wasserschongebiete, eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt immer in Mischung mit dem Aktivator Mero. Capreno wird in Kombipackung mit Mero für 2,6 Ha angeboten. Für frühe Anwendungen wird der Capreno S-Pack mit zusätzlicher Bodenwirkung empfohlen.
Gebeiztes Mais-Saatgut wirkt effizient gegen Drahtwurm
Beizung hat viele Vorteile. Es werden für die Saat keine zusätzlichen Ausbringgeräte benötigt und für Nachfüll- oder Einstellarbeiten braucht keine Zeit aufgewendet zu werden. Das bringt hohe Schlagkraft zum Anbau, die zum optimalen Anbautermin besonders wichtig ist. Grundsätzlich verkraften vitale Maisbestände auch Befall durch Drahtwurm besser. Sie verfügen über bessere Regeneration und kritische Wachstumsstadien können rascher überwunden werden. Damit wird die Wirkung durch eine gute Nährstoffversorgung, ein geeignetes Saatbett und die Wahl des Anbautermins bei günstigen Wachstumsbedingungen im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes unterstützt.
Für den Anbau von Sonido-gebeiztem Saatgut bestehen auch für mehrmaligen Anbau in Folgejahren keine Beschränkungen. Mit Sonido gebeiztes Saatgut sollte rechtzeitig bestellt werden.
Borsten- und Hühnerhirsen sind kein Thema
Seit zehn Jahren gibt es Laudis für alle österreichischen Maisbauern. Viele Probleme der Vergangenheit sind damit gelöst. Borstenhirsen oder ALS-Resistenz von Hühnerhirsen sind kein Thema mehr. Laudis ist ein neuer Standard hinsichtlich Wirkungsgeschwindigkeit, Regenfestigkeit und Maisverträglichkeit. Der Safener macht zudem Mischungspartner wie zum Beispiel Dicamba besser maisverträglich. Laudis+Aspect Pro ist heute das Nr. 1-Maisherbizid in Österreich. Laudis enthält kein Terbuthylazin und kann damit in allen Anbaugebieten eingesetzt werden. Dazu ist Laudis auch mit terbuthylazinfreien Bodenherbiziden mischbar. Pfl. Reg. Nr.: Laudis 2912, Aspect Pro 2947.
