LK-Wahl bestätigt großes Vertrauen in Bauernbund

Am vergangenen Samstag, den 5. März, fanden in Vorarlberg die Landwirtschaftskammer-Wahlen statt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erzielte der Bauernbund mit 75,6% der Stimmen ein gutes Ergebnis.

Ergebnis-Präsentation von LR Erich Schwärzler (2. v. r.) mit den Wahlverantwortlichen im Amt der Vorarlberger Landesregierung: August Elsensohn (l.), Abteilungsvorstand Günter Osl (2. v. l.) und Walter Heine (r.) ©ZVG
Ergebnis-Präsentation von LR Erich Schwärzler (2. v. r.) mit den Wahlverantwortlichen im Amt der Vorarlberger Landesregierung: August Elsensohn (l.), Abteilungsvorstand Günter Osl (2. v. l.) und Walter Heine (r.) ©ZVG
Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene, der TBC-Problematik im Land selbst und der sinkenden Produktpreise dürfen wir das Ergebnis – immerhin konnte der Bauernbund mehr als drei Viertel der Wählerinnen und Wähler von seinem Programm überzeugen – durchaus positiv sehen. Das hohe Vertrauen in die Arbeit des Bauernbundes und der Landwirtschaftskammer ist ein klarer Auftrag, die Arbeit konsequent im Interesse der Bäuerinnen und Bauern in unserem Land weiter zu führen. Der Stimmen- und Mandatsverlust schmerzt natürlich”, erklärte Bauernbund-Landesobmann LR Erich Schwärzler. Der Landesobmann dankt insbesondere den beiden Bauernbund-Spitzenkandidaten Josef Moosbrugger und Hubert Malin sowie den Kandidatinnen und Kandidaten des Bauernbunds für ihre engagierte Arbeit und Wahlwerbung. Für Schwärzler ist der Gewinn von elf von 14 Mandaten bei den Landwirten und von vier von fünf Mandaten bei den landwirtschaftlichen Dienstnehmern insgesamt eine Bestätigung für die Politik des Vorarlberger Bauernbunds: “Ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die uns das Vertrauen geschenkt haben.” Moosbrugger: “Wir werden uns natürlich bemühen, das Vertrauen jener Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen, die uns heuer nicht gewählt haben, und in den nächsten fünf Jahren konsequent für die Interessen der Kammermitglieder arbeiten.” Wenn nur zwei Listen antreten, so Moosbrugger, und die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft insgesamt schwieriger geworden sind, liege es in der Natur der Sache, dass jene Liste davon profitiere, die nicht den Präsidenten stellt. Umso erfreulicher sei es, dass 76,6 % der Landwirte dem Bauernbund die Stimme gegeben haben. “Das ist – trotz Stimmenverlusten – ein respektables Ergebnis.”
Auch in der Sektion Dienstnehmer ist der Bauernbund mit dem Ergebnis zufrieden. Trotz leichter Stimmenverluste konnten vier Mandate (von insgesamt fünf) gehalten werden.

Wahlkörper der Land- und Forstwirte (Zahlen in Klammer: Ergebnis 2011):
Von den 13.535 (14.280) Wahlberechtigten im Wahlkörper der Land- und Forstwirte haben 7146 (8210) bzw. 52,8 Prozent (%) (57,5 %) ihre Stimme abgegeben. Von den 6889 (7963) gültigen Stimmen entfielen 5208 (6536) Stimmen bzw. 75,6 % (82,1 %) auf den Vorarlberger Bauernbund (ÖVP). Von den insgesamt 14 im Wahlkörper der Land- und Forstwirte zu vergebenden Mandaten entfallen elf (zwölf) Mandate auf den Vorarlberger Bauernbund (ÖVP).

Wahlkörper der land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer:
Im Wahlkörper der land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer haben sich von den 1862 (1690) Wahlberechtigten 692 (737) bzw. 37,2 % (43,6 %) an der Wahl beteiligt. Von den abge-gebenen Stimmen waren 21 (24) Stimmen bzw. 3,0 % (3,3 %) ungültig und 671 (713) Stimmen bzw. 97,0 % (96,7 %) gültig. Von den gültigen Stimmen entfielen auf die Dienstnehmersektion des BB Vorarlberg (ÖVP) 507 (566) Stimmen. Von den in diesem Wahlkörper zu vergebenden fünf Mandaten entfielen vier (vier) Mandate auf die Dienstnehmersektion des Vorarlberger Bauernbundes (ÖVP). Die konstituierende Vollversammlung der LK mit Wahl des Präsidenten und der zwei Vizepräsidenten ist für den 21. März 2016 anberaumt.

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