Lindner eröffnete neuen Frankreich-Standort

Der neue Lindner-Standort in Frankreich. Foto: Werksfoto

Das Tiroler Familienunternehmen Lindner baut seine Aktivitäten in den französischsprachigen Märkten aus. Kürzlich erfolgte die Eröffnung des neuen Frankreich-Standortes. Das Investitionsvolumen für das Kompetenzzentrum in Blotzheim betrug zwei Millionen Euro. „Vom strategisch sehr gut gelegenen Blotzheim aus wollen wir die Kunden im französischsprachigen Raum, im Südwesten Deutschlands und im Westen der Schweiz noch besser betreuen“, erklärt David Lindner, Geschäftsführer von Lindner Frankreich. Blotzheim liegt im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Deutschland und in unmittelbarer Nähe des Euroairports Basel Mulhouse.

Stufenlose Traktoren und Transporter gefragt

Lindner ist seit 1997 in Frankreich aktiv und hat dort bis heute weit über 1000 Fahrzeuge verkauft. Mit dem neuen Standort will Lindner bis 2022 jährlich mehr als 200 Traktoren und Transporter absetzen. Im Blotzheimer Kompetenzzentrum werden sieben Mitarbeiter beschäftigt. In den vergangenen Jahren wurden vor allem Traktoren der Geotrac-Serie 4 nach Frankreich exportiert. Seit 2014 steigt das Interesse am stufenlosen Lintrac. „Die Kunden wollen mehr Technik und setzen vermehrt auf Stufenlostechnologie. Das spiegelt sich auch in der Nachfrage nach dem stufenlosen Transporter Unitrac 112 LDrive wider“, so David Lindner.

70 Jahre Lindner – vom S14 zum stufenlosen Lintrac

Vor exakt 70 Jahren produzierte Lindner mit dem S14 den ersten Traktor der Firmengeschichte. Heute werden im Kundler Werk jährlich 1300 Geotrac-, Unitrac- und Lintrac-Modelle hergestellt. Die Traktoren und Transporter kommen in der Berg- und Grünlandwirtschaft, in der Kulturlandwirtschaft und im Kommunalbereich zum Einsatz.

Im Jahr 2017 erwirtschaftete Lindner einen Umsatz von rund 75 Millionen Euro, im Jahr 2016 waren es 72,5 Millionen Euro. In Kundl werden 229 Mitarbeiter beschäftigt. Die Exportquote liegt bei mehr als 50 Prozent. Wichtigste Märkte sind Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Slowenien.

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