Die Landtechnik-Industrie ist nicht nur wirtschaftlich von dem Angriff Russlands auf die Ukraine betroffen, sie hilft auch aktiv mit, um die humanitäre Situation dort zu verbessern.
So hat CNH Industrial, zu dem renommierte Marken wie Steyr, Case IH und New Holland gehören, heute (4. März) eine Spende in der Höhe von 500.000 US-Dollar zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung bekannt gegeben. Um den effektiven Einsatz dieser Spende zu gewährleisten, will das Unternehmen auf NGOs zurückgreifen. Darüber hinaus werde CNH Industrial einen globalen Fonds einrichten, an den die Mitarbeiter spenden können, wobei der Konzern ihre Beiträge Dollar für Dollar verdoppeln werde. “CNH Industrial verurteilt auf das Schärfste alle Akte von unprovozierter Gewalt und Aggression, die zu der gegenwärtigen beklagenswerten Situation in der Ukraine geführt haben. Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen Betroffenen, und die Sicherheit unserer Mitarbeiter und ihrer Familien im Land hat für uns oberste Priorität”, sagte Scott W. Wine, Chief Executive Officer von CNH Industrial. CNH Industrial hat nach eigenen Angaben 38 Mitarbeiter in der Ukraine, die von einem engagierten Team aktiv unterstützt würden.
Wie der bayrische Rundfunk berichtet, plant Horsch noch in dieser Woche einen dritten Transport mit Hilfsgütern in das ukrainische Kriegsgebiet zu schicken. In den vergangenen Tagen seien bereits zwei Transporte mit Verbandsmaterial und Medikamenten in die Ukraine gefahren. Die Verteilung der Hilfsgüter hätten Horsch-Mitarbeiter vor Ort übernommen. In der Ukraine hat Horsch in der Nähe von Kiew eine Niederlassung. Dort sollen zuletzt 35 Mitarbeiter tätig gewesen sein. Für den Landmaschinenhersteller seien sowohl die Ukraine als auch Russland bedeutende Absatzmärkte. Deswegen werde die Produktion umgeplant, „um größere Produktionsausfälle zu vermeiden“.
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