Wie CEMA, der Europäische Verband der Landmaschinenindustrie, berichtet, ist der allgemeine Geschäftsklimaindex weiter stark gesunken, nachdem er im Juli zum ersten Mal seit dem Zusammenbruch im Gefolge von COVID-19 in den negativen Bereich gelangt sei. Er liegt nun bei -31 Punkte (auf einer Skala von -100 bis +100).
Inzwischen würden 58 % der Umfrageteilnehmer mit einem Umsatzrückgang in den nächsten sechs Monaten rechnen. Die Verschlechterung scheint laut CEMA auch bei den Komponentenherstellern angekommen zu sein, die in den Vormonaten optimistischer gewesen seien, nun aber ihre Erwartungen drastisch ins Negative korrigiert hätten.
Es gebe keinen einzigen europäischen Markt, für den eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer positive Umsatzerwartungen hätte. Insbesondere die beiden großen Märkte Deutschland und Italien seien in der Rangliste des Marktvertrauens weiter nach unten gerutscht.
Dennoch würden die Umfrageteilnehmer für das Jahr 2023 insgesamt im Durchschnitt ein leichtes Umsatzplus für ihr Unternehmen erwarten, was auf die hohen Umsätze zu Beginn des Jahres infolge des Abbaus der Auftragsbestände bei den Herstellern zurückgeführt wird.
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