Jeder kann auf einer Reise viel über andere Länder und andere Sitten lernen, um dann wieder reich an Erlebnissen und Selbsterfahrungen heimzukommen. Besonders wertvoll für die persönliche Entwicklung junger Menschen sind schulische Austauschprogramme und Auslandspraktika. Neben dem Erlernen einer Fremdsprache werden Freundschaften geknüpft. Für ein ganzes Leben profitieren Reisende vom erworbenen Know-how, das sie sonst nicht erfahren hätten. Die Landjugend Niederösterreich hat sich mit der Veranstaltungsreihe “LJ Mitglieder unterwegs” zum Ziel gesetzt, speziell über landwirtschaftliche Auslandserlebnisse zu berichten. Interessierte aus den Bezirken Herzogenburg und St. Pölten wurden am 18. Februar in den Mostheuriger Moderbacher nach Ober-Grafendorf eingeladen, um den Erzählungen von Julia und Bernhard zu lauschen und beeindruckende Fotos zu sehen.”Unter der Woche waren wir immer am Uni Campus und am Wochenende unterwegs und haben uns so viel wie möglich angeschaut. Ich war auch in New York und habe immer gesagt: Das kenne ich aus dem Fernsehen. Und jetzt sag ich daheim vor dem Fernseher immer: Da war ich schon”, berichtete Julia Brandl. Sie war für fünf Monate in Toronto auf Auslandssemester. Bernhard Kaiblinger war für fünf Monate in Saskatchewan auf Auslandspraktikum auf einem 2400 Hektar großen Ackerbaubetrieb und erinnerte sich während seiner Bilderpräsentation: “Da hinten sieht man den Garten mit 300 Hektar für die 30 Milchkühe der Chefin. Die Maschinen und Traktoren waren nicht älter als zwei bis drei Jahre. Den Bagger haben wir bei der Auktion gekauft, zum Spaß, weil dem Chef fad war.” Zum Abschluss war Bernhard Kaiblinger noch zehn Tage Schifahren am Whistler Mountain inklusive einem Tag Heliskiing.
Landjugendmitglieder unterwegs in Kanada
Reiseeindrücke aus Kanada sowie außergewöhnliche Fotos präsentierten junge Niederösterreicher in Ober-Grafendorf.
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