Lachanfall statt Fitnesscenter

Der Absolventenverein der LLA Rotholz lud vergangene Woche zu einem Fortbildungstag zum Thema „Humor – das Mittel für ein gesundes Arbeits-Leben“ ein.

Ing. Peter Grünbichler, GF vom Absolventenverein Rotholz, Referent Bernhard Fankhauser, Fachvorstand FSLBHM Maria Gschwentner und Georg Eder, Obmann Absolventenverein.

Die Besucherinnen und Besucher des Fortbildungstages hatten viel zu lachen. Quasi nebenbei erfuhren sie außerdem zahlreiche interessante Fakten rund um das Thema Humor und wie man diesen optimal einsetzen kann und sollte. Der Vortragende Bernhard Fankhauser bezeichnet Humor als „das soziale Schmiermittel“, das Gruppen zusammenschweißt. Humor verbessert das Arbeitsklima, hilft  beim Finden von kreativen Lösungen, entschärft Provokationen, zeigt neue Perspektiven auf, hilft beim Bewältigen von schweren Situationen und trainiert außerdem das Gehirn und unterschiedliche kognitive Fähigkeiten. Nicht zu unterschätzen sind weitere positive Nebeneffekte von Humor. So werden bei einem Lachanfall rund 300 verschiedene Muskeln aktiv, wer also viel lacht, kann sich das Fitnesscenter sparen. 

Humor kann man lernen

Mit Mut und Kreativität kann jeder Mensch lernen, humorvoller zu werden. Hilfreich dafür kann es sein, Kinder oder besonders lustige Menschen zu beobachten. Es braucht aber bestimmte Bedingungen, ohne die Humor nur schwer gelingt. Dazu gehören Offenheit, Neugierde und die Freude am Spielen. Man muss unbefangen agieren, flexibel denken, konkret handeln und dabei stets wohlwollend und freundlich bleiben. Grundsätzlich besitzt aber jeder Mensch die Fähigkeit, Humor zu leben. Beim Einsatz von Humor im Alltag gilt es, ein paar Dinge zu beachten: interkulturelle Unterschiede, Wahrnehmungsunterschiede, Entwicklungsunterschiede, Altersdifferenzen, Timing und Stimmigkeit. 

Generell gibt es vier Humorkompetenzen, die erreicht werden können. „Die einfachste Stufe ist, wenn man über andere lachen kann, bei der zweiten Stufe kann man über sich selbst lachen, befindet man sich auf der dritten Stufe, stellt es kein Problem dar, wenn andere über mich lachen und auf der höchsten Stufe lade ich andere sogar ein, über mich zu lachen und kann diese Situation akzeptieren und genießen“, so Fankhauser. Er selber erfüllt die Kompetenzen der höchsten Stufe des Humors und bringt als praktizierender Clowndoktor unter anderem Menschen in schweren Situationen zum Lachen.

- Bildquellen -

  • LLA 2631: AV Rotholz
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AUTORElisabeth Angerer
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