Mit dem Big M stieg Krone 1996 in die Selbstfahrertechnologie. Bis zum Geschäftsjahresende am 31. Juli 2021 wird voraussichtlich der Big M Nr. 3545 aus der Fertigung rollen.

Quelle: Krone
Dr. Josef Horstmann von der Krone-Gechäftsleitung

“Der 20. Mai 1996 war definitiv einer der stressigsten Tage in meinem ganzen Berufsleben”, erinnert sich Dr. Josef Horstmann von der Krone-Geschäftsleitung an einen denkwürdigen Tag. Denn am besagten Montag stellte Krone erstmals den Prototypen des selbstfahrenden Hochleistungs-Mähaufbereiters Big M vor. Am Morgen der Premiere vor geladenen Pressevertretern und Krone Importeuren aus aller Welt sollte der Riesenmäher noch schnell in die Waschanlage – und auf dem Weg dorthin passierte es – ein Brand im Kabelbaum. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde der Schaden provisorisch repariert, so dass der Big M am Nachmittag wie geplant vorfahren konnte. “Wir konnten zwar nicht alle Funktionen zeigen, aber das hat an dem Tag niemand gemerkt”, so Dr. Horstmann.

Für reichlich Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgte die Arbeitsbreite des Big M von 9,10 Meter, aber der selbstfahrende Mäher setzte sich im Alltag überraschend schnell durch. “Lohnunternehmer, die einen Big M im Test hatten, waren von Anfang an begeistert. Zum einen von der Schlagkraft, zum anderen von der 40 km/h Straßenzulassung. So schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe – maximale Schlagkraft und ein schnellstmöglicher Wechsel von einer Einsatzfläche zur nächsten“, erklärt Horstmann.

In den Folgejahren wurde der Krone den Big M weiterentwickelt. 2017 zeigte Krone dann erstmals die fünfte Generation – den Big M 450. Besondere Features waren der stufenlose Fahrantrieb, das neue Mähwerkskonzept, inklusive der vollhydraulischen Einstellmöglichkeit des Auflagedruckes aus der Kabine für alle drei Mäheinheiten, oder auch der 449 PS-starke Liebherr-Motor, der nun nach Firmenangaben ein Wartungsintervall von 1.000 h hat. Und last but not least ist der Mähaufbereiter seit 2020 in der Version Big M 450 CR auch mit Rollenaufbereiter erhältlich, diese sollen z.B. für den Einsatz in Leguminosen (z.B. Luzerne) hervorragend geeignet sein.

Laut Auftragseingang wird zum Geschäftsjahresende am 31. Juli 2021 voraussichtlich der Big M Nr. 3545 aus der Fertigung rollen. “Ein echter Beleg für die Erfolgsstory des selbstfahrenden Mähaufbereiters, der sich unverändert stark am Markt behauptet, und das, obwohl die PS-Zahlen bei den Schleppern und auch die Arbeitsbreiten bei den Triple-Kombinationen weiter steigen. Und eines steht auch sicher fest: Ohne den Erfolg des Big M hätte Krone vermutlich nicht den Einstieg in das Häcksler-Segment gewagt,” meint Horstmann.

Red. MS

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