Köstinger: Über 150 Millionen Euro für den Breitbandausbau

Telekomministerin Elisabeth Köstinger stellt 150 Mio. Euro für den weiteren Ausbau der Breitbandnetze zur Verfügung.

Der Breitbandausbau wird in weiteren 300 Gemeinden für schnelle Internetverbindungen sorgen.

Am Donnerstag, 12. März, erteilte Telekomministerin Elisabeth Köstinger eine Förderzusage in Höhe von insgesamt über 150 Mio. Euro für den weiteren Ausbau der Breitbandnetze in Österreich. Mit diesen Förderzusagen aus den Programmen Access, Leerrohr und Connect wird laut Köstinger in weiteren 300 Gemeinden der Ausbau der Breitband Infrastruktur massiv vorangetrieben. „Die Investition in ein flächendeckendes, schnelles Breitband-Internet ist eine Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreich. Von schnellem Internet profitieren einerseits die Bürgerinnen und Bürger, aber natürlich auch die Unternehmen in den Regionen. Gleichzeitig machen wir Österreich zukunftsfit und tragen zur Chancengleichheit zwischen Stadt und Land bei”, betonte die Ministerin.

Mit diesen Förderzusagen werden 33 Unternehmen Investitionen von über 300 Mio. Euro am Standort Österreich tätigen. 38 Bildungseinrichtungen und KMU in 28 Gemeinden werden darüber hinaus auch unmittelbar mittels Glasfaser an das Internet angeschlossen, womit der bereits bestehende unmittelbare Bedarf an Glasfaser-Anbindungen erfüllt und gleichzeitig Zugangspunkte für den weiteren Ausbau von Glasfasernetzen geschaffen werden. Köstinger: „Bis 2030 wollen wir unser Land flächendeckend mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgen. Das ist ein großes Ziel, das wir nur gemeinsam mit Gemeinden, Ländern und Unternehmen erreichen können.“

Access Programm: Förderungen für Breitbandausbau in den Gemeinden

Das Access Programm zielt darauf ab, leistungsfähige Glasfasernetze weiter auszudehnen und damit größere Flächen mit zukunftssicheren Breitbandnetzen zu versorgen. Mit einer Fördersumme von 143 Mio. Euro wird der Breitbandausbau in 247 Gemeinden vorangetrieben. Dadurch werden insgesamt Investitionen in der zweieinhalbfachen Höhe (360 Mio. Euro) der Förderungsmittel initialisiert. Die Bundesländer Oberösterreich (56,9 Mio. Euro), Steiermark (50,2 Mio. Euro) und Niederösterreich (29,5 Mio. Euro) erhalten den Großteil der Förderungen.

Leerrohr Programm: Breitbandausbau in den Gemeinden mit Leerrohren

Im Programm „Leerrohr“ erhalten zwölf Fördernehmer die Zusage und erhalten somit eine Fördersumme in der Höhe von rund sieben Mio. Euro. Dadurch werden insgesamt Investitionen in der zweieinhalbfachen Höhe der Förderungsmittel (17 Mio. Euro) initialisiert. Das Leerrohr Programm richtet sich vorrangig an Gemeinden, die Grabungsarbeiten durchführen oder dies vorhaben, um kostengünstig zusätzliche Rohre für neue Breitbandleitungen mitverlegen zu können.

Connect Programm: Förderungen für Breitbandausbau in den Gemeinden

Im Programm „Connect“ erhalten 32 Bildungseinrichtungen sowie sechs KMUs die Förderzusage für einen Glasfaseranschluss. Sie erhalten eine Fördersumme in der Höhe von rund einer Million Euro. Ziel dieses Programms ist es, KMUs oder Schulen mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Köstinger: „Mit dem Connect Programm wird der bereits bestehende unmittelbare Bedarf an Glasfaser-Anbindungen erfüllt und gleichzeitig ein Zugangspunkt für den weiteren Ausbau eines Glasfasernetzes geschaffen“.

SERVICE:

Nähere Informationen zur Versorgung und den Ausbaugebieten finden Sie unter https://www.breitbandatlas.info/

Für die Abwicklung der Förderungen zuständige österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG: https://www.ffg.at/Breitband

Als zentrale Anlaufstelle für interessierte Gemeinden, Gemeindeverbände und alle anderen Förderungswerber steht das Breitbandbüro des BMLRT telefonisch unter 0810 200 900 oder per Mail (breitbandbuero@bmlrt.gv.at) als Erstberatungsstelle zur Verfügung.

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