Klimaschutz und Lebensmittelerzeugung gehen in Oberösterreich Hand in Hand

Oberösterreichs Familienbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Im Gespräch: Fuchshuber, Hiegelsberger und Wallner (v.l.)

Klimaschutz und Sicherung der Lebensmittelversorgung sind zwei zentrale Herausforderungen, die in Oberösterreich Hand in Hand gehen. „Wir wollen auch in Zukunft das führende Agrarbundesland sein und unsere typischen bäuerlichen Familienbetriebe erhalten. Sie sichern Arbeit, Wohlstand, Versorgungssicherheit und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.

Gemeinsam mit Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner wurde auf die Leistungen der heimischen Landwirtschaft aufmerksam gemacht und auf die damit verbundenen Herausforderungen eingegangen: „Die Landwirtschaft ist beim Klimaschutz nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Wir sind in Oberösterreich auf einem guten, produktiven Weg und müssen weiter gemeinsam vernünftige Konzepte suchen und umsetzen“, erklärte Wallner. Als Schlüssel hierfür sieht der Bauernbund-Direktor unter anderem neue Technologien sowie die Pflanzenzüchtung: „Schon jetzt sehen wir, wie sich neue Schädlinge und Krankheiten ausbreiten. Es gilt daher einerseits neue stresstolerantere Sorten zu züchten sowie auch wärmeliebende Kulturen beim Anbau zu etablieren.“

Im Zuge des Pressegesprächs beim Agrarhändler Fuchshuber in Hörsching, stand auch eine Betriebsbesichtigung auf dem Programm. Geschäftsführer Klaus Fuchshuber berichtet über die Entwicklung des Unternehmens mit einem jährlichen Umsatz von 200 Millionen Euro. Ein Fünftel davon wird mittlerweile durch den Verkauf von selbst produziertem Vogelfutter und Öko-Katzenstreu erwirtschaftet.

- Bildquellen -

  • Fuchshuber, Hiegelsberger und Wallner: BZ/Mursch-Edlmayr
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AUTORThomas Mursch-Edlmayr
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