Dieses Jahr wird die Aktion „Autofasten. Heilsam in Bewegung kommen“ bereits zum 20. Mal von den kirchlichen Umweltbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirchen Österreichs durchgeführt. Seit 2004 ruft die Initiative dazu auf, das Auto – wann immer möglich – stehen zu lassen und auf klimafreundliche Alternativen umzusteigen.
Unter dem Motto „Gesund für mich. Gesund für die Natur“ wird sie erstmalig auch von der israelitischen Kultusgemeinde, der Buddhistischen Glaubensgesellschaft, der Bahaí Religion sowie der Alevitischen Glaubensgemeinschaft mit unterstützt. Gemeinsam motivieren sie Österreicherinnen und Österreicher, während der Fastenzeit (14. Februar bis 30. März 2024) umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen zum Autofahren auszuprobieren, gar nicht oder deutlich weniger mit dem Auto zu fahren und stattdessen Bahn, Bus, Fahrrad, u. ä. zu nützen, zu Fuß zu gehen oder Fahrgemeinschaften zu gründen.
Mit dieser bundesweiten Initiative soll daran erinnert werden, dass Verhaltensänderungen notwendig sind, um eine Senkung des CO2-Ausstoßes zu erreichen. „Viele Menschen haben in den letzten Jahren bei dieser Aktion mitgemacht und neue Erfahrungen gewonnen. Etwa, dass sie Lebensenergie dazugewinnen, wenn sie nicht im Stau stehen, sondern im Fahrradsattel die frische Luft genießen“, betont Sebastian Riedel vom Umweltreferat der Erzdiözese Salzburg. So lädt die Aktion „Autofasten“ dazu ein, in der Fastenzeit die eigenen Gewohnheiten zu überdenken und Raum für neue Wege zu schaffen.
Messbarer Erfolg durch CO2-Rechner
Im Zuge der Aktion werden kostenlose Klima-Workshops angeboten sowie wöchentliche Newsletter, die durchs Autofasten begleiten und aktuelle Infos liefern, etwa über Begünstigungen, Verteilaktionen und Veranstaltungen.
Auch Schulen können bei „Autofasten am Schulweg“ mitmachen und eine Pflanze oder einen Baum zum Einpflanzen gewinnen. Am Ende der Autofasten-Zeit werden ein Klimaticket oder ein Kurzurlaub in einem JUFA-Hotel verlost. Alle Infos online unter www.autofasten.at.
Eine Extraportion an Ansporn liefert dort auch der „Autofasten CO2 Rechner“. Mit diesem können die eigenen Einsparungen an CO2 sowie an Benzingeld online selbst berechnet werden. So sieht man am Ende schwarz auf weiß, was man sich selbst und dem Klima erspart hat. Das erhöht nicht nur die Motivation mitzumachen, sondern steigert auch die Freude am Fastenerfolg.
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