LK-Präsident Siegfried Huber, Landesrat Martin Gruber, Kindergartenleiterin Sunna Matschek und Köchin Iris Kopanz vom Gemeindekindergarten Gallizien, Bürgermeister Hannes Mak (v. l.)

Voraussichtlich ab Mitte 2023 wird bundesweit eine gesetzlich vorgeschriebene Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen umgesetzt. Fünf Kindergärten der Stadtgemeinde Wolfsberg sowie der Kindergarten der Gemeinde Gallizien im Bezirk Völkermarkt in Kärnten gehen mit gutem Beispiel voran und haben sich nach der freiwilligen Herkunftskennzeichnung „Gut zu wissen“ der Landwirtschaftkammer zertifizieren lassen. 

Agrarlandesrat Martin Gruber bezeichnet die Herkunftskennzeichnung in den Kindergärten als wichtigen Schritt, der hoffentlich auch Signalwirkung für andere Kindergartenbetreiber im Land hat: „Man kann nicht früh genug damit beginnen, auch schon bei den Kleinsten das Bewusstsein für gesunde, regionale Lebensmittel zu stärken.“ Das Agrarreferat unterstützt bei den Kosten für die Erstzertifizierung. Gruber macht auch anderen Interessenten dieses Angebot, Kosten für die Erstkontrolle durch eine unabhängige Kontrollstelle zu übernehmen: „Ein Budget von rund 10.000 Euro steht für weitere Großküchenbetreiber und Gemeinden zur Verfügung, um die Herkunftskennzeichnung zu forcieren.“

Auch Kärntens LK-Präsident Siegfried Huber zeigt sich erfreut über die Teilnahme der Kindergärten an der freiwilligen Herkunftskennzeichnung: „Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen in den Kindergärten. Mit der Zertifizierung nach ‚Gut zu wissen‘ wird demonstriert, dass eine transparente Herkunftskennzeichnung auf der Speisekarte auch in Kindergärten einfach und unbürokratisch machbar ist.“ 

www.gutzuwissen.co.at

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  • Gut Zu Wissen Gallizien: LK Kärnten/Kerstin Mittinger
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AUTORRed. SN
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