Zum ersten Mal ist es Wissenschaftlern gelungen, eine selbstfahrende Forstmaschine zu entwickeln, die durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuert wird. Das berichtet die Universität Umeå in Schweden auf ihrer Webseite.
Die KI-Steuerung von Robotern erfordert große Mengen an Trainingsdaten, was bei schweren Maschinen kostspielig und riskant ist. Das Vortraining in einer simulierten Umgebung löst dieses Problem, aber es gibt immer eine “gewisse Diskrepanz zur Realität”. Eine Forschungsstudie der Universität Umeå soll nun zeigen, dass dieses Hindernis auch bei großen und komplexen Systemen überwunden werden kann. Das KI-System könne nun eine 16 Tonnen schwere Maschine ohne menschliches Zutun steuern.
Auf dem Testgelände von Skogforsk in Jälla bei Uppsala seien die ersten erfolgreichen Versuche durchgeführt worden. Dabei wurde eine KI mit der Aufgabe betraut, eine schwere Forstmaschine zu steuern, über verschiedene Hindernisse zu navigieren und einer geplanten Route zu folgen. Davor wurde KI im Vorfeld auf dem “Supercomputer” der Universität Umeå in mehreren Millionen Trainingsschritten trainiert.
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Skogforsk und Algoryx Simulation durchgeführt und auf dem Weltkongress für Forstforschung IUFRO in Stockholm vorgestellt.
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- Maschine: Viktor Wiberg