Kartoffelmarkt KW 49/2016: Absortierungen in gewaltiger Höhe trüben das verfügbare Angebot

Vermarktung unverändert stetig; erste Preisanhebung im Premiumsegment

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Auf dem heimischen Erdäpfelmarkt ist Kontinuität angesagt das gilt für die stetig laufende Absatzsituation gegenüber dem Lebensmittelhandel genauso wie für die unverändert überschaubaren Exportmengen.
Die Andienungen der Landwirte stammen mittlerweile ausnahmslos aus forstsicheren Lägern. Deutlich reduziert haben sich in den letzten Wochen allerdings die Einschätzungen zur verkaufsfähigen Erntemenge. Durch die gewaltigen Absortierungen dürfte die Ausbeute nur einer Durchschnittsernte entsprechen – also bei weitem geringer sein, als das das Bruttoernteergebnis erwarten lieö.
Dieser Situation wurde bei der Preisgestaltung des Premiumsegments diese Woche Rechnung getragen und die Preise angehoben. Ansonsten bleiben die Erzeugerpreise derzeit unverändert. Mittelfallende Ware wird meist um 12 Euro/100kg übernommen, Übergrööen um 8 Euro/100kg. Für kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel werden in NÖ 17 Euro/100kg bezahlt.

Auch der deutsche Speisekartoffelmarkt zeigt sich sehr stabil. Durch das groöe Interesse der Verarbeitungsindustrie steht zwar weniger Speiseware zur Verfügung, die Mengen reichen aber zur Deckung der ruhigen Nachfrage aus. Die Preise blieben zur Vorwoche auch so gut wie unverändert. Die Speisekartoffelpreise lagen zuletzt im Bundesdurchschnitt bei 17,30 bis 18,30 Euro/100kg.

Dipl.-Ing. Marianne Priplata-Hackl, LK NÖ

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