Kartoffelmarkt KW 25/2021: Heurige flächendeckend verfügbar

Die heimische Frühkartoffelernte läuft nun auf Hochtouren. Bei den hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Tage haben die Knollen doch noch zugelegt. Aus dem Burgenland und der Steiermark werden aktuell Hektarerträge von rund 35 Tonnen berichtet. Niederösterreich liegt mit 20 bis 30 Tonnen noch etwas niedriger.
In den ganz frühen Gebieten sind die Flächen bereits weitgehend geräumt. Mittlerweile sind Heurige aber flächendeckend aus allen Bundesländern verfügbar. Der Absatz der Frühkartoffeln war anfangs durchaus zügig, mit der jüngsten Hitzewelle hat sich die Nachfrage etwas beruhigt. Die verfügbaren Mengen sind für den aktuellen Bedarf gut ausreichend.

Die Erzeugerpreise haben in der Vorwoche weiter nachgegeben. In Niederösterreich und dem Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 32,- bis 35 Euro/dt bezahlt. Oberösterreich startete am Wochenende mit 40 Euro/dt in die neue Frühkartoffelsaison.

Deutschland: Bestände im Stadium der Reifeförderung

Am deutschen Speisekartoffelmarkt werden noch Restbestände alterntiger Ware zu unveränderten Preisen gehandelt. Aufgrund der guten Qualität und des günstigen Preises der Lagerkartoffeln sind diese im LEH gut zu platzieren.
Zusätzlich ergänzen importierte Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum das Angebot. Frühkartoffeln aus deutscher Produktion werden vorrangig über Groß- und Wochenmärkte vermarktet. Im Südwesten Deutschlands wurden in der Vorwoche umfangreiche reifefördernde Maßnahmen durchgeführt. Ende Juni sollten die ersten nennenswerten Mengen an deutschen Frühkartoffeln für den LEH zur Verfügung stehen.

Martin Schildböck, LK NÖ

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QuelleH.M.
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