Kartoffelmarkt KW 14/2017
Gleitender Übergang in die neue Saison

Erzeugerpreise unverändert auf 12 bis 15 Euro/dt für mittelfallende Ware.

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Der heimische Speisekartoffelmarkt startet noch gut bevorratet in den April. Die Abgabebereitschaft der Landwirte bleibt somit hoch, ohne dass aber Vermarktungsdruck aufkommt. Gut laufende Inlandsgeschäfte und relativ hohe qualitätsbedingte Aussortierungen sorgen für zügigen Lagerabbau.

Auch im Export kann stetig Ware vermarktet werden. Preislich gibt es dabei aber weiterhin wenig Spielraum nach oben.

Alles in allem dürfte heuer der Übergang in die neue Saison relativ unaufgeregt über die Bühne gehen.

Die Erzeugerpreise sind unverändert und lauten für mittelfallende Ware meist auf 12 bis 15 Euro/dt und für Übergrößen auf 8 bis 10 Euro/dt. Kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel erzielt 20 Euro/dt.

In Deutschland Preisaufschläge für Kühlhausware

Der deutsche Speisekartoffelmarkt präsentiert sich gut ausgewogen. Die Kartoffelvorräte in Norddeutschland reichen aus, um den momentanen Bedarf des Marktes zu decken. Ware aus ungekühlten Lagern werden weiterhin um 20 bis 22 Euro/dt verkauft. Der Aufwand für die Aufbereitung wächst aber stetig, was in der Regel zu Lasten der Erzeuger geht. Gute Ware aus dem gekühlten Kistenlager wird von den Händlern mehr und mehr bevorzugt. Dafür gibt es regional unterschiedliche Preisaufschläge.

Martin Schildböck, LK NÖ

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