Kartoffelmarkt KW 12/2017
Vorräte reichen gerade

Weiterhin 12 bis 15 Euro/dt für mittelfallende Ware in NÖ. In Oberösterreich ist die Vermarktung der Ernte 2016 bereits abgeschlossen.

 ©ZVG
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Der heimische Speisekartoffelmarkt bleibt in stabiler Verfassung. Seitens der Landwirte ist die Lieferbereitschaft unverändert hoch, der Handel kann sich gut mit Ware eindecken. Angesichts der stetigen Absatzmöglichkeiten und der relativ hohen qualitätsbedingten Aussortierungen sollten die Vorräte bis zum Start der neuen Saison gerade reichen.
Die Inlandsnachfrage läuft weiterhin auf saisontypischem Niveau. Exporte können ebenfalls stetig getätigt werden. Preislich bleibt der Spielraum dabei begrenzt.
Die Erzeugerpreise liegen stabil auf dem Vorwochenniveau. Mittelfallende Ware wird meist um 12 bis 15 Euro/dt übernommen, Übergrößen um 8 bis 10 Euro/dt. Kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel erzielt in NÖ 20 Euro/dt. In OÖ ist mittlerweile die Vermarktung der Ernte 2016 abgeschlossen.

Der deutsche Speisekartoffelmarkt präsentiert sich unspektakulär. Das am Markt zur Verfügung stehende Angebot fällt knapp bedarfsdeckend aus. Der Inlandsabsatz gilt als „der Jahreszeit entsprechend“. Im Export wird von stetiger Nachfrage aus Polen und Tschechien berichtet. Mit der beginnenden Umstellung auf Kühlhausware haben die deutschen Speisekartoffelpreise zuletzt etwas angezogen. Im Bundesdurchschnitt wurden zuletzt Preise von 20,10 bis 21,30 Euro/dt genannt.

 

Martin Schildböck, LK NÖ

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