Kampagne zur Herkunftskennzeichnung in Kantinen im ganzen Land ein Erfolg

Der Österreichische Bauernbund startete anlässlich der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht von Fleisch, Milch und Eiern in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung, die mit 1. September in Kraft getreten ist, die Kampagne „draufgschAUT“.

In allen neun Bundesländern haben Bauernbund-Funktionäre im September und Oktober im Rahmen der Kampagne „draufgschAUT“ Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und viele weitere öffentliche Einrichtungen mit einer Gemeinschaftsverpflegung besucht. 

Quelle: Bauernbund

Allerorts gab es viel Verständnis für die im Herbst eingeführte Kennzeichnung der Hauptzutaten Milch, Fleisch und Eier und außerdem sehr gute Gespräche mit den Betreibern der Kantinen in öffentlichen Einrichtungen. Für die Auslobung auf den Speisekarten in den Kantinen zeichnen nämlich die jeweiligen Kantinenbetreiber verantwortlich: „Die neue Verordnung verdeutlicht, wie eine gemeinsame positive Haltung zur Herkunftskennzeichnung zu praktikablen Lösungen führen kann. Das dient nicht nur der Transparenz, sondern ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, unterstützt die heimische Landwirtschaft und bringt unsere tagtäglichen Leistungen eindrucksvoll vor den Vorhang“, sagt der oberste Vertreter der Kantinenbetreiber und Präsident der Gemeinschaftsverpflegung Austria, Manfred Ronge, der rechts am Foto mit einem Monitor zu sehen ist. Er lobt die Zusammenarbeit mit den regionalen Lieferanten. „Als Gemeinschaftsverpfleger sind wir uns der Bedeutung von heimischen Produkten in der Verpflegung seit Jahren bewusst, da sie zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung beitragen. Die Verarbeitung österreichischer Erzeugnisse ist bereits jetzt ein integraler Bestandteil unserer Arbeit, den wir mit Stolz hervorheben.“ 

Dass diese Kampagne den Zeitgeist trifft, zeigt auch die prominente Beteiligung. Gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat sich auch Staatssekretärin Claudia Plakolm in der Kantine im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder zur neuen Kennzeichnung erkundigt. „Mit der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung setzen wir einen wichtigen ersten Schritt in Richtung mehr Transparenz am Teller um“, heißt es aus dem Bauernbund. Durch die neue Kennzeichnung erwarte man sich auch eine Steigerung der Nachfrage nach heimischen Produkten. Davon würden Bäuerinnen und Bauern profitieren und gleichzeitig schaffe man damit mehr Bewusstsein im Umgang mit Lebensmitteln. Und das war auch das erklärte Ziel der Initiatoren der Kampagne: „Mit der Herkunftskennzeichnung ist es nun möglich, in allen öffentlichen Kantinen österreichweit bewusst zu heimischer Qualität zu greifen“, freuen sich Bauernbund-Präsident Georg Strasser und dessen Direktor David Süß über die Beteiligung in den Bundesländern. 

Fotos Galerie: Harald Klemm und Bauernbund

- Bildquellen -

  • Gemeinschaftsverpflegung: Bauernbund
  • Totschnig, Strasser, Moosbrugger: Bauernbund
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AUTORMartina Kiefer
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