Im Jagdjahr 2020/2021 lag die Gesamtzahl der Abschüsse laut Statistik Austria mit 732.000 um 12,7% unter dem Wert der Saison 2019/2020, berichtet das AIZ. Dabei wurde um 9,1% weniger Haarwild (628.000 Tiere) und 29,7% weniger Federwild (103.000 Tiere) erlegt.
Im abgelaufenen Jagdjahr wurden in Österreich insgesamt 399.000 Stück Schalenwild (-1,9%) erlegt, darunter 286.000 Stück Rehwild (+2,6%), 54.200 Stück Rotwild (-5,7%), 34.500 Stück Schwarzwild (-26,9%) und 20.400 Stück Gamswild (+7,1%). Der Großteil der Abschüsse an sonstigem Haarwild (229.000; -19,4%) entfiel wiederum auf Hasen (94.000; -33,8%) und Füchse (68.400; -1,1%).
Wesentlich weniger Federwild erlegt
Fasane (51.600; -31,1%) waren vor Wildenten (30.400; -37,1%) die bedeutendste Gruppe beim erlegten Federwild, gefolgt von Wildtauben (14.900 Abschüsse; -0,5%), Rebhühnern (2.200; -23,7%), Wildgänsen (1.600; +8,3%) und Schnepfen (1.600; -29,7%).
Wildverluste deutlich gesunken
Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten führen zu Wildverlusten, von denen für das Jagdjahr 2020/2021 insgesamt 122.000 gemeldet wurden. Das ist um 11,6% weniger Fallwild als in der Saison davor, darunter 68.100 Rehe (-8,0%), 28.300 Hasen (-14,6%) und 9.000 Fasane (-15,8%).
Die Anzahl der gültigen Jahresjagdkarten sank insgesamt auf 130.000 (-1,2%). Darüber hinaus wurden 8.500 Jagdgastkarten (-29,2%) unterschiedlicher Gültigkeitsdauer ausgegeben.