Jäger gegen Tierleid und für Verkehrssicherheit

Die Jägerinnen und Jäger wollen unter dem Motto „Gemeinsam.sicher“ mit der Polizei kooperieren und so für mehr Tierschutz und Verkehrssicherheit gleichermaßen sorgen.

Gerade in der Dämmerung kommt es immer wieder zu Wildunfällen.

Ein im Bezirk Lilienfeld entwickeltes Pilotprojekt soll nun in ganz Niederösterreich umgesetzt werden, um eine schnellere Wildtierversorgung bei Wild­unfällen zu ermöglichen.
Bei dem Pilot­projekt, das im Raum Lilienfeld seit 2015 läuft, wurde festgelegt, dass pro Hegering mehrere Jägerinnen und Jäger namhaft gemacht werden, die bei Nichterreichbarkeit der revierzuständigen Jäger auch außerhalb ihres Reviers ein im Straßenverkehr verwundetes Wildtier erlösen dürfen. Diese werden künftig bei einem Wildunfall von der Polizei verständigt.

„Unser Ziel war und ist es, eine Lösung zu finden, die praktikabel, rasch umsetzbar und im Sinne der Wildtiere ist“, betont Josef Pröll, Niederösterreichs Landesjägermeister. Die Maßnahmen würden gewährleisten, dass künftig schneller eine Jägerin oder ein Jäger am Unfallort beziehungsweise bei der Nachsuche ist, um das verletzte Tier zu erlösen. Auch könne dieses so rascher von der Fahrbahn entfernt werden, wodurch sich die Verkehrssicherheit erhöhe. „Dazu profitieren die Jägerinnen und Jäger von mehr Rechtssicherheit“, so Pröll.

www.noejagdverband.at

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  • Achtung Wildunfall: Adobe Stock.com/Tabor Chichakly
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AUTOREva Riegler/red. AR
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