Im Herz der alpinen Landwirtschaft

Am vergangenen Samstag lud die Junge Landwirtschaft Österreich (JLW) zu einer Exkursion in das Tiroler Unterland, um die dortige Landwirtschaft näher kennenzulernen.

Teilnehmer der Tirol-Exkursion der Jungen Landwirtschaft Österreich

Die erste Station der Exkursion führte zur Tirol Milch in Wörgl, der größten Molkerei der Region, bei der täglich eine Million Liter Milch verarbeitet wird. Als Teil der Berglandmilch-Gruppe bezeichnet sich das Unternehmen selbst als „nachhaltigste Molkerei Mitteleuropas“ und zeigt dabei, wie nachhaltige Produktionsmethoden und modernste Technologie Hand in Hand gehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten im Rahmen einer Führung durch das Betriebsgelände mit Bettina Aufhammer-Straif spannende Einblicke in die Produktionsmethoden gewinnen. Zuletzt habe man etwa 30 Millionen Euro in eine moderne Glasabfüllanlage investiert. Die Konsumentin bzw. der Konsument könne sich zudem darauf verlassen, dass in allen Produkten von Tirol Milch ausschließlich Tiroler Milch von einem der 3.000 zuliefernden Milchbauern enthalten sei. Zum Abschluss der Führung gab es noch eine Verkostung durch das Produktsortiment, wie zum Beispiel Tiroler Käse aus eigener Produktion.

Danach ging es weiter zum Mittagessen im Lacknerhof in Oberlangkampfen. Der Betrieb ist nicht nur Res-taurant, sondern auch Metzgerei, Bäckerei, Konditorei, Molkerei und Hofladen. Der Betrieb stellt eine Vielzahl an Produkten selbst her und vermarktet diese auch. 

Im Anschluss stand ein Besuch bei Familie Ager bei „Ochs am Berg“ am Programm. Der Betrieb wird von Martina und Matthias Ager geführt und hat sich nach einem Neuaufbau im Jahr 2020 die regionale Fleischproduktion auf höchstem Niveau zum Ziel gesetzt. Mittlerweile hat sich der Betrieb „Ochs am Berg“ als Vorreiter in der innovativen Rinderzucht und effizienten Selbstvermarktung etabliert. Anschließend besuchten die Exkursionsteilnehmer den Betrieb der Familie Feichtner „Hainzen“ in Kirchbichl, der für seinen starken Fokus auf Tierwohl bekannt ist.

Der letzte Halt der Exkursion war bei Bierol, wo der Mitgründer und Braumeister Christoph Bichler handwerkliche Braukunst mit regionaler Verbundenheit vereint. Heute steht Bierol für eine Braukunst, die traditionelle Methoden hinterfragt und neu interpretiert. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für lokale Zutaten und die Nutzung von spezialisierten Hopfen- und Hefesorten, die ihre Biere einzigartig machen.

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AUTORRed. JS
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