Hülsenfrüchte – wichtiger Teil der Ernährung

Hülsenfrüchte tun nicht nur dem Menschen, sondern auch dem Boden Gutes.

Zu den gängigen Hülsenfrüchten zählen insbesondere Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen. ©Wodicka
Zu den gängigen Hülsenfrüchten zählen insbesondere Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen. ©Wodicka
So klein Hülsenfrüchte auch sind, sie haben es wahrlich in sich. Die Linse wie auch die Bohne und die Erbse fristeten hierzulande lange ein Schattendasein. Denn ihr Nährwert wurde und wird leider häufig nicht erkannt oder unterschätzt. In Hülsenfrüchten steckt eine bunte Mischung an Vitaminen und Mineralstoffen. Die trockenen Samen enthalten unter anderem viel Eiweiß, Vitamin B1, Magnesium, Zink und Eisen. Der Konsum dieser wertvollen Proteinlieferanten soll eine vorbeugende Wirkung gegen Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden und Krebs haben.
Zubereitungstipps: Getrocknete Hülsenfrüchte sollten immer erst nach dem Kochen gesalzen werden, sonst werden sie nicht weich. Linsen werden gerne mit etwas Zucker und einem Schuss Essig abgeschmeckt. Probieren Sie als Alternative doch einmal Honig und Balsamico oder einen anderen aromatischen Essig. Hülsenfrüchte tun aber nicht nur dem Menschen, sondern auch dem Boden Gutes. Sie gehören zu den ältesten Kulturpflanzen und können auch auf kleinen Anbauflächen große Erträge liefern. Hülsenfrüchte besitzen eine für die Landwirtschaft sehr wichtige Eigenschaft: Sie gehen eine Symbiose mit Bakterien ein, die in ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft anreichern und dafür Nährstoffe erhalten. Auf diese Weise erhöht sich die Bodenfruchtbarkeit, und eine nachhaltige Landwirtschaft wird unterstützt.

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