Kommentar von Peter Raggl,
Bauernbund-Direktor, Tirol
Der Import von Rindfleisch aus den USA ist eine Verschwendung von Ressourcen. Nicht nur die langen Transport-
wege und die damit einhergehende Umweltbelastung muss man beachten, sondern auch den österreichischen Selbstversorgungsgrad bei Rindfleisch, der bei 141 Prozent liegt. Das stellt die Sinnhaftigkeit der Globalisierung
am heimischen Fleischmarkt massiv infrage. Unsere einheimischen Familienbetriebe werden zunehmend unter Druck gesetzt – und das komplett unnötig.
Damit billig produziertes amerikanisches Fleisch den Lebensmittelmarkt nicht erobert, ist es wichtig, dass sich die heimischen Bauern mit ihren hochwertigen Produkten stark profilieren. Es haben sich mittlerweile zahlreiche Qualitätsprogramme etabliert, die zur Qualitätssteigerung, zur marktgerechten Aufbereitung und zur noch besseren Vermarktung direkt in der Heimat diverser bäuerlicher Erzeugnisse dienen. Der größte Unterschied zur aus-
ländischen Importware liegt nämlich nicht nur im preislichen Bereich – qualitativ kann das importierte Rindfleisch mit heimischer Ware nicht mithalten. Darin können wir uns in der nachhaltig produzieren-
den Berglandwirtschaft sicher sein. Zwar werde die importierte Massenware oft zu Spottpreisen verscherbelt, jedoch sieht der immer aufgeklärtere Konsument dahinter auch den hohen Preis, den er an anderer Stelle dafür zahlt – beispielsweise beim Klimaschutz. Um dem mit ausländischer Ware zunehmend eintretenden Etikettenschwindel vorzubeugen, fordere ich zum wiederholten Male die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für alle Lebensmittel. Nur so kann der Konsument eine bewusste Entscheidung treffen, welche Art der Landwirtschaft er unterstützen möchte. Gerade in verarbeitete Produkte schleichen sich oft ausländische Rohstoffe, die dann als Ware heimischen Niveaus vermarktet werden.
wege und die damit einhergehende Umweltbelastung muss man beachten, sondern auch den österreichischen Selbstversorgungsgrad bei Rindfleisch, der bei 141 Prozent liegt. Das stellt die Sinnhaftigkeit der Globalisierung
am heimischen Fleischmarkt massiv infrage. Unsere einheimischen Familienbetriebe werden zunehmend unter Druck gesetzt – und das komplett unnötig.
Damit billig produziertes amerikanisches Fleisch den Lebensmittelmarkt nicht erobert, ist es wichtig, dass sich die heimischen Bauern mit ihren hochwertigen Produkten stark profilieren. Es haben sich mittlerweile zahlreiche Qualitätsprogramme etabliert, die zur Qualitätssteigerung, zur marktgerechten Aufbereitung und zur noch besseren Vermarktung direkt in der Heimat diverser bäuerlicher Erzeugnisse dienen. Der größte Unterschied zur aus-
ländischen Importware liegt nämlich nicht nur im preislichen Bereich – qualitativ kann das importierte Rindfleisch mit heimischer Ware nicht mithalten. Darin können wir uns in der nachhaltig produzieren-
den Berglandwirtschaft sicher sein. Zwar werde die importierte Massenware oft zu Spottpreisen verscherbelt, jedoch sieht der immer aufgeklärtere Konsument dahinter auch den hohen Preis, den er an anderer Stelle dafür zahlt – beispielsweise beim Klimaschutz. Um dem mit ausländischer Ware zunehmend eintretenden Etikettenschwindel vorzubeugen, fordere ich zum wiederholten Male die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für alle Lebensmittel. Nur so kann der Konsument eine bewusste Entscheidung treffen, welche Art der Landwirtschaft er unterstützen möchte. Gerade in verarbeitete Produkte schleichen sich oft ausländische Rohstoffe, die dann als Ware heimischen Niveaus vermarktet werden.
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