Jasbinschek habe durch seinen persönlichen Einsatz und seine „unermüdliche Überzeugungsarbeit“ das Aussterben der autochthonen Kärntner Schafrasse verhindert, waren die anwesenden Regierungsvertreter, darunter LH-Stellvertreter Martin Gruber, voll des Lobes. Der heute 74-Jährige machte sich Mitte der 1980er-Jahre auf die mühevolle Suche nach verbliebenem Zuchtmaterial. 17 weibliche und sechs männliche Tiere wurden damals noch gefunden. Auf deren Basis wurde ein Erhaltungszuchtprogramm gestartet – mit Erfolg.
Auch die Idee einer bundesweiten Zentralkörung und Versteigerung geht auf Jasbinschek zurück. Heuer wurde „seine Körung“ zum 34. Mal ausgetragen. „Ein absolutes Vorzeigeprojekt im gesamten Bundesgebiet im Bereich Erhaltung genetischer Vielfalt“, wird auch seitens des Kärntner Schaf- und Ziegenzuchtverbandes erklärt. Heute sei die Rasse „ein tierischer Werbeträger für das Bundesland Kärnten“, sind die Zuchtleiter überzeugt.
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- Friedhelm Jesbinschek: KLEINE ZEITUNG/TRAUSSNIG