Herkunftskennzeichnung: Alle an einen Tisch geholt

„Miteinander, statt übereinander reden“ – unter dieses Motto stellte Bauernbunddirektor Wolfgang Wallner einen von ihm einberufenen Termin mit Verantwortlichen aus Gastronomie und Landwirtschaft in Oberösterreich. Das Thema, welches auf dem Tisch lag, war die Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie: „Wir richten uns zunehmend über diverse Medien aus, was wir voneinander verlangen“, betonte Wallner, „der richtige Weg ist aber miteinander vernünftige Lösungen zu erarbeiten.“

Konstruktives Treffen

Dass der Wille dazu mehr als vorhanden ist, zeigte der Besucherkreis des Arbeitsgespräches. Seitens der Wirt­schaft waren mit Robert Seeber, Thomas Mayr-Stockinger, Gerold Royda, Karl Wögerer und Stefan Praher sowohl die Verantwortlichen aus der Gastronomie, der Kultiwirte, aus dem Tourismus und der Freizeitwirtschaft vertreten. Aus der Landwirtschaft konnte Wallner den Bauernbund-Präsidenten Georg Strasser, Agrarlandesrätin und Landesobfrau Michaela Langer-Weninger, LKOÖ-Präsident Franz Waldenberger, Vizepräsident Karl Grabmayr und Genussland-Geschäftsführerin Margit Steinmetz-Tomala begrüßen.

Vorurteile abgebaut

Dieser erste, umfangreiche Termin diente auch dazu gegenseitige Vorurteile abzubauen. Denn vom Rauchverbot in der Gastronomie bis hin zur Allergenverordnung waren viele Entwicklungen der vergangenen Jahre holprig in der Einführung und Umsetzung. Es sei daher verständlich, wenn so mancher Wirt künftige Veränderungen kritisch hinterfragt. Noch dazu weisen zahlreiche Initiativen – vom Genussland- bis zu den Kultiwirten – darauf hin, dass Oberösterreich im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung in vielen Bereichen mit gutem Beispiel vorangeht.
Der OÖ Bauernbund zeigt deutlich auf, dass er diese Vorreiterrolle weiter ausbauen will. Nicht nur mit Arbeitsgesprächen und diversen Aktionen, sondern auch aktiv mit gezielten Initiativen. „Wir haben in der aktuellen Lust aufs Land, die an jeden Haushalt in Oberösterreich gesandt wurde, eine Übersicht aller Genusslandwirte. Denn jeder Konsument kann sich auch beim Wirtshausbesuch schon jetzt bewusst für regionale Lebensmittel entscheiden“, betonte Wallner.

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  • Konstruktives Treffen: Foto: Bz/mursch-edlmayr
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AUTORred.AL
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