„Gutes Ergebnis“ ermöglicht Halbierung des Strompreises

Die Energie AG präsentierte kürzlich die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24. Obwohl der Konzernumsatz um 25 Prozent (%) auf 3,15 Milliarden Euro zurückgegangen ist, konnte das Betriebsergebnis vor Steuern um 82 % auf 398,2 Millionen Euro gesteigert werden. Dieses „gute Ergebnis“ mache eine „massive Preisreduktion“ möglich, wie CEO Leonhard Schitter betonte: „Mit 1. April 2025 kommt es zu einer erheblichen Senkung der Stromkosten.“

Konkret bedeutet das eine Halbierung des Arbeitspreises auf 12,93 Cent pro Kilowattstunde. „Wir sind damit unter den günstigsten Energieversorgern in ganz Österreich“, so der Energie-AG Chef. Zudem wird es eine einjährige Preisgarantie sowohl für Privatkunden, als auch gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe geben. „Kundenseitig verdienen wir gar nichts. Die Ergebnisse konnten aus Wasserkrafterzeugnissen erwirtschaftet werden“, betonte Schitter.

318 Mio. Euro investiert

Im abgelaufenen Geschäfts­jahr verzeichnete der Landesenergieversorger auch das größte Investitionsvolumen der Unternehmensgeschichte: „Wir haben mehr als 318 Millionen Euro investiert, das bedeutet eine Steigerung von 50 % im Vergleich zum Vorjahr“, so CFO Andreas Kolar. Von diesen Rekord-Investitionen entfielen die größten Beträge auf die Segmente Energie und Netz. Die Offensive beim Netzausbau soll auch 2025 fortgesetzt werden. Geplant sind Investitionen in Höhe von einer halben Milliarde Euro um die Energiewende weiter voranzutreiben.

Zudem werde im Frühling 2025 die größte Agri-PV-Anlage auf Grün- und Ackerland im Land ob der Enns in Betrieb genommen. Für die Anlage in Pischelsdorf wurden 7514 PV-Module verbaut. Die Gesamtleistung wird bei 4,58 Megawatt-Peak liegen.