Kommentar von Bernhard Weber,
Chefredakteur.
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Aber was bringt diese, für manche auch irritierende, populistische Aktion anderen Bäuerinnen und Bauern, wenn diese in ähnlich schwierige Situationen geraten sind? Wohl kaum weitere existenzrettende Spendenaktionen. Dennoch gibt diese (Vor-)Weihnachtsgeschichte (auch Volks-Rock‘n Roller Gabalier hat zum Spenden aufgerufen) Anlass zur Hoffnung. Beweist sie doch, dass es viele gibt, denen die Bauern nicht egal sind. Und das ist gut so.
Alle, die jetzt laut jubeln, egal ob Spender oder nicht, können nun zeigen, dass ihnen die bäuerliche Landwirtschaft in Österreich wirklich am Herzen liegt – vor allem die Medien- und Meinungsmacher. Seriöse Berichterstattung wäre schon ein großer Beitrag.
Übrigens sind es nicht nur Berg- und Biobauern, die dafür sorgen, dass wir in einem schön gepflegten Land leben und zudem ausreichend gute, für jedermann leistbare Lebensmittel zur Verfügung haben. Wobei leistbar nicht gleich billig ist. Und nicht jeder muss spenden. Bereit sein, faire Preise zu zahlen, würde fürs Erste schon reichen.
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