Staatssekretär Tursky sieht im Glasfaserausbau am Hof eine "Investition in Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit".

Im urbanen Gebiet längst Standard, ist Glasfaser-Internet im ländlichen Raum längst noch nicht flächendeckend vertreten, wie auch der österreichische Breitbandatlas zeigt. Für entlegene landwirtschaftliche Betriebe ist der Anschluss an ein möglicherweise schon bestehendes Netz besonders kostenintensiv, denn die Anbindung erfordert oft tiefbauliche Maßnahmen. „Mit dem erst kürzlich beschlossenen Digital Austria Act können wir die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen und die Innovationskraft im ländlichen Raum stärken“, ist Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) überzeugt. Basis sei jedoch eine zeitgemäße Netzanbindung, so der Staatssekretär. „Ich rate allen landwirtschaftlichen Betrieben, sich die Breitband-Fördermöglichkeiten anzusehen, denn Investitionen in den Breitbandausbau sind gleichzeitig Investitionen in Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, hält er fest.

Anträge laufend möglich

Mit der im März 2022 gestarteten „Connect“-Förderung des Bundes stünde den Bauern jedenfalls eine handfeste Unterstützung für einen Anschluss zur Verfügung. Bezuschusst werden konkret die einmalig anfallenden Erschließungskosten für die Errichtung von Glasfaser-Anschlüssen durch Telekommunikationsunternehmen. Förderanträge können laufend eingereicht werden.

Weitere Infos: Breitband Austria 2030

 

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AUTORRed. CW
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