Gelungene Premiere der “Waldtage”

Die erstmals von Pannatura mit Kooperation mit der Landwirtschaftskammer und dem Waldverband Österreich organisierten “Waldtage” boten auf einem Rundkurs bei freiem Eintritt einen guten Überblick zu wichtigen Arbeiten und Geräten im Forst.

Wer eine riesige Fachschau mit 150 Ausstellern wie bei der “Austrofoma” erwartete, war vielleicht etwas enttäuscht. Auf den nahe Eisenstadt am Freitag und Samstag abgehaltenen Waldtagen 2022 im Forst der Stiftung Esterhazy waren zwar nur etwa 30 Aussteller, die auf dem gut drei Kilometer langen Rundkurs ihre Maschinen (und Pferde) im praktischen Einsatz zeigten. Aber sich mit Österreichs größter Forstschau zu matchen, war auch nicht das Ziel der Organisatoren. „Wir wollen die Waldtage als Plattform für aktive Waldbewirtschaftung und den Austausch darüber etablieren“, erläuterte Matthias Grün, Geschäftsführer von Pannatura, die Zielsetzung der Veranstaltung. Und das ist auf den Waldtagen wahrlich gelungen. Zudem gab es auch Angebote für Familien und Kinder. Auf dem selbst für die kleineren Besucher ohne grobe Schwierigkeiten zu begehenden Parcours gab es etwa eine Entdeckungstour. Ganze Schulklassen marschierten mit ihren Lehrkräften durch die Esterhazy’schen Waldflächen.

Quelle: BZ/Stockinger

Live im Einsatz gezeigt wurden Maschinentypen, die hierzulande verbreitet zur Holzernte und Hackgut­erzeugung eingesetzt werden. Die Bandbreite reichte von der traditionellen Pferderückung über die hochmechanisierte Nutzung durch große Ernte- und Transportmaschinen wie Harvester und Forwarder bis hin zur Holzbringung mittels „Seilkran“. Auch neuere, kleindimensionierte Maschinen, wie die ferngesteuerte Forstraupe “Moritz”, wurden dem interessierten Publikum vorgeführt.

Das teils feuchte Wetter war für den unter Trockenheit leidenden Wald ein Segen, nicht jedoch für alle Besucher. 3.300 waren laut Veranstalter vor Ort. Hier finden sie eine Fotogalerie zu den “Waldtagen”: https://bauernzeitung.at/waldtage-2022/