Vergangene Woche bereiteten Schülerinnen und Schüler der HBLFA Tirol im Unterricht wohlschmeckende Suppen für eine Benefizaktion am Aschermittwoch zu. Gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler und den Organisatorinnen von der katholischen Frauenbewegung gaben sie diese in der Innsbrucker Altstadt aus und erhielten im Gegenzug Spenden für soziale Projekte. Im Dezember wurden an der HBLFA Tirol Weihnachtsgeschenke für ukrainische Flüchtlingskinder organisiert. Und kurz vor dem Sommer hatte eine Klasse die Einnahmen aus einem Projekt für die Arche Herzensbrücken gespendet, die Familien mit schwer kranken Kindern unterstützt.

Es mag zunächst verwundern, dass derartige Projekte in einer maturaführenden Schule verfolgt werden, die auf Karrieren in der Landwirtschaft, der Lebensmittelverarbeitung und der Biotechnologie vorbereitet. Auf den zweiten Blick ist dies aber naheliegend: Wer nämlich in der Welt von morgen erfolgreich sein will, der braucht neben Hintergrundwissen, fachlichen Kompetenzen und Mut zur Innovation auch die Fähigkeit, wirtschaftlich denken und gleichzeitig nachhaltig und sozial handeln zu können. 

In Tirol gibt es Bildungsangebote, die das alles besonders gut vereinen, sowohl in den landwirtschaftlichen Lehranstalten mit dem darauffolgenden dreijährigen Aufbaulehrgang, als auch in den fünfjährigen Fachrichtungen der HBLFA Tirol. Wir müssen diesen Weg weiter stärken, denn schließlich gilt auch: Wo Lernen und „Gutes Tun“ verbunden werden können, gelingt Bildung besonders leicht und macht gleichzeitig noch mehr Freude.

Quelle: Stock/HBLFA Tirol/BZ
HR Mag. Ronald Zecha, Direktor HBLFA Tirol

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