Die Konstruktion des Schneidwerks und dessen Einstellung stellen am Mähdrescher den ersten wichtigen Einflussfaktor auf einen möglichst hohen Durchsatz des Erntegutes dar. Entsteht hier ein ungleichmäßiger Gutfluss, werden sowohl die Flächenleistung als auch die Qualität der Ernte vermindert. Das diesjährige Mähdrusch-Seminar des ÖKL legt den Schwerpunkt auf Neuentwicklungen in der Schneidwerkstechnik. Diese Entwicklungen ermöglichen einen erhöhten Durchsatz und eine schonende Überführung zum Dreschwerk. Anhand von fünf Herstellern werden die Unterschiede in der Gutzuführung demonstriert.
Agrartrainer Klaus Semmler erläutert die theoretischen Hintergründe und Erfahrungen zu Dreschwerks- und Maschineneinstellungen unter schwierigen Erntebedingungen, die technischen Modifikationen und Anpassungen zur Durchflusssteigerung. Am Feld zeigt er anschließend die maschinenspezifischen Unterschiede und Optimierungsmöglichkeiten.
Das Seminar im Überblick
Termin: 20. oder 21. Juni (Der genaue Termin wird je nach Witterung kurzfristig bekannt gegeben!)
Ort Theorie: Gasthof Hoffmann, Obere Hauptstraße 13, 2473 Deutsch Haslau
Praxis: Gerstenbestand, Nähe Neudorf bei Parndorf
Tagungsbeitrag: Mit LW-Betriebsnummer: 140 Euro, sonst 180 Euro
Die Kosten für die Verpflegung sind nicht im Seminarpreis enthalten!
Tagesprogramm
08.30 Uhr: Registrierung, Kaffee
09.00 Uhr Begrüßung, Beginn Theorie
Klaus Semmler, Agrartrainer: Grundlegende Ansatzpunkte zur Erhöhung von Durchsatz und Qualität
12:30 Uhr: Mittagspause
13:15 Uhr: Praktischer Teil
Es werden in der Praxis Einstellmöglichkeiten besprochen und folgende Schneidwerke demonstriert:
– HoneyBee AirFlex
– John Deere Flex Draper
– MacDon
– Case 3162 TerraFlex
– Massey Ferguson Powerflow
– Claas
16.30 Uhr voraussichtliches Ende
Weitere Infos und Anmeldung unter www.oekl.at
- Bildquellen -
- Bild 6: ÖKL