Wie bereits im letzten Marktbericht des FIH angekündigt, ist der Preiszenit in diesem Jahr bei den Stierkälbern überschritten. Bei der Nutzkälberversteigerung am 12. August wurden deutlich mehr Kälber als zuletzt angeboten. Die Nachfrage durch die Mäster aus der Region war wesentlich geringer als zuletzt. Die mit Abstand meisten Kälber wurden von der Firma Wiestrading angekauft. Kälber deutlich unterschiedlicher Qualität waren sehr schwer zu vermarkten, da an diesem Montag Exporte nach Italien nicht möglich waren.
Bei den Fleckviehstierkälbern kam es zu sehr großen Preisunterschieden in Abhängigkeit der Qualität der Tiere. Während die Kälber, welche den Qualitätsvorstellungen der Käufer am besten entsprachen, nach wie vor deutlich über € 5,– netto pro Kilogramm erzielten, reduzierte sich der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern auf € 4,63 netto. Bei einem Durchschnittsgewicht der verkauften Kälber von 101 kg ergibt sich ein durchschnittlicher Auszahlungspreis je Stierkalb inklusive Umsatzsteuer von rund € 500,–.
Nahezu unverändert im Vergleich zur letzten Versteigerung blieb der Durchschnittspreis bei den Kuhkälbern. Aber auch hier kam es zu großen Preisunterschieden.
Download: Marktbericht 12.8.19