Bei der Kälberversteigerung am 5. Oktober in Ried wurden 471 Kälber angeboten. Es waren wesentlich weniger private Käufer anwesend als zuletzt. Das große Angebot konnte deshalb nur zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft werden. 46 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen erworben. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern reduzierte sich um 43 Cent auf € 4,19 netto. Der Durchschnittliche Auszahlungspreis je Stierkalb lag bei rund € 450,- brutto. Der Preisrückgang ist natürlich aus der Sicht der Verkäufer unerfreulich, aber nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Das saisonübliche Preishoch im Sommer hat heuer länger angehalten als im letzten Jahr. Dies ist vermutlich ein Grund, weshalb der Preisdämpfer nun schmerzhafter empfunden wird, als wenn der Preisrückgang kontinuierlicher erfolgt wäre. Die Preise bei den Stierkälbern liegen derzeit auf Vorjahresniveau, dies sollte dabei nicht übersehen werden.
Der Durchschnittspreis bei den Kuhkälbern hat im Vergleich zur letzten Versteigerung ebenfalls leicht nachgegeben.
Die nächste Kälberversteigerung in Ried findet bereits wieder in 2 Wochen am 19. Oktober statt.
Download: Marktbericht, 05.10.2020