Der europäische Schweinemarkt leidet heftig unter den Folgen der Omikron-Welle und des ASP-Ausbruchs im Piemont im Nordwesten Italiens. Vor allem die coronabedingten Personalausfälle in Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben treffen die Wertschöpfungskette der EU-Schweinefleischproduktion hart. In weiten Teilen der EU werden fertige Schlachtschweine häufig nur verspätet abgeholt, was in der Folge auch die Ferkelnachstellungen verzögert. Weil auf den europäischen Ferkelmärkten das aktuelle Angebot saisonbedingt unterdurchschnittlich ausfällt, ist hier immerhin eine gute Markträumung gegeben.
Das trifft auch auf den österreichischen Heimmarkt zu, auf dem sich das Ferkelangebot und die Nachfrage ausgeglichen gegenüberstehen. Die Rückstellmengen konnten in den vergangenen Wochen weitgehend abgebaut werden. Die Notierung bleibt unverändert auf 1,80 Euro/kg.
Notierung Ö-PIG-Ferkel KW 04/’22 (24. bis 30. Jän.)
(Euro/kg)
• Ö-PIG-Ferkel NÖ, OÖ, Stmk. 1,80 (=)
Johann Stinglmayr, VLV
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