Ferkelmarkt KW 15/2019: Am europäischen Schweinemarkt bleibt das Ferkel weiterhin Mangelware

Zwar ist diese derzeitige knappe Versorgungslage für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich, das Ausmaß der heurigen Ferkelknappheit übersteigt aber die gewohnten Dimensionen bei weitem.

Zum einen liegt das gesamteuropäische Ferkelangebot spürbar unter dem Niveau der letzten Jahre, zum anderen liegt die Nachfrage deutlichst über den Mengen der Vorjahre.

Diese Mengenverhältnisse gepaart mit den stark ansteigenden Schlachtschweinpreisen, ergeben ein überdurchschnittliches Preisverbesserungspotential bei den Ferkeln im gesamten EU-Raum. Vor allem in Deutschland steigen die Ferkelpreise in einem Ausmaß, wie man es in den letzten Jahren selbst um diese Jahreszeit nicht gewohnt war.

Auch am Heimmarkt bleibt die Ferkelknappheit ausgeprägt.

Die Bestellungen der Mäster können zeitlich nicht wie gewünscht bedient werden. Die Wartezeiten nehmen nach wie vor zu. Die heimische Notierung steigt in der aktuellen Vermarktungswoche um 15 Cent auf  2,75 Euro an.

Ein Ende der Aufwärtsentwicklung der Ferkelpreise ist aktuell nicht absehbar.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 15 / 8. bis 14. April:
(Euro/kg)

• Öhyb-Ferkel NÖ       2,75   (+ 0,15)
• Öhyb-Ferkel Stmk.    2,75   (+ 0,15)

Johann Stinglmayr, VLV

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  • Ferkel Vor Absetzen 3 ID77187: Agrarfoto.com
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