Auf den europäischen Ferkelmärkten können die angebotenen Ferkelmengen pünktlich und vollständig abgesetzt werden, in den meisten Regionen liegt eine zunehmend knappe Versorgungslage vor. Besonders ausgeprägt fällt diese seit einigen Wochen in Deutschland aus, wobei der Norden noch stärker betroffen ist als der Süden. Deutsche Mäster müssen aktuell beim Ferkelbezug Wartezeiten in Kauf nehmen. Den Ferkelpreisen gibt das seit einigen Wochen einen leichten und steten Preisauftrieb. Allerdings bleibt die Luft für Preisverbesserungen dünn, da die Mäster beim Schlachtschweineverkauf preislich auf der Stelle treten.
In Österreich stellen sich die Ferkelmärkte in den Bundesländern einheitlich sehr fest dar und zeigen ebenfalls die Tendenz zur Knappheit. Regional können Wartezeiten für die Abnehmer nicht ausgeschlossen werden. In Anlehnung an Entwicklungen auf unseren Referenzmärkten steigt die heimische Notierung um zehn Cent auf 2,00 Euro/kg.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 50 / 10. bis 16. Dez. 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ 2,00 (+0,10)
• Öhyb-Ferkel NÖ 2,00 (+0,10)
• Öhyb-Ferkel Stmk 2,00 (+0,10)
Johann Stinglmayr, VLV