Die Ferkelmärkte haben sich regional und international nachhaltig gefestigt. Einer der wesentlichen Gründe dafür liegt im kontinuierlich rückläufigen Angebot, das dem saisonüblichen Ausmaß entspricht. Im EU-Raum stellt sich die Ferkelnachfrage regional unterschiedlich dar. Dort wo fertige Schlachtschweine ohne Wartezeiten zur Schlachtung gelangen, steigt die Ferkelnachfrage stark an – so reicht im Norden Deutschlands das Ferkelangebot bei Weitem nicht mehr aus. In Gebieten mit zögerlicher Abholung der Mastschweine liegt die Nachfrage auf Höhe des Angebots.
Am heimischen Ferkelmarkt überwiegen derzeit noch weitgehend ausgeglichene Angebots- und Nachfrageverhältnisse. „Noch“ deshalb, weil auch bei uns die Versorgung zunehmend knapper ausfallen wird. Die saisonübliche Ferkelknappheit wird auch heuer nicht ausbleiben. Die Ferkelnotierungen in den Bundesländern verbessert sich einheitlich um fünf Cent auf 1,80 Euro/kg.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 47 / 19. bis 25. Nov. 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ 1,80 (+0,05)
• Öhyb-Ferkel NÖ 1,80 (+0,05)
• Öhyb-Ferkel Stmk 1,80 (+0,05)
Johann Stinglmayr, VLV
