Die zuletzt gestiegenen Schlachtschweinepreise haben den Preisdruck am europäischen Ferkelmarkt zwar deutlich reduziert, die Absatzsituation bleibt aber angespannt.
Faktisch überall liegt das Angebot zumindest leicht über der Nachfrage.
Im gesamten EU-Raum fällt dabei das frische Ferkelangebot bereits seit Wochen spürbar unter Schnitt aus. Gleichzeitig verharrt aber auch die Nachfrage auf einem historischen Tiefstand. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist in der nach wie vor miesen Stimmung der Schweinemäster zu suchen, die vor allem in Deutschland nicht nur wegen der Preise sondern vor allem wegen der verschärften Düngeverordnung so gegeben ist.
Auch am heimischen Ferkelmarkt reicht die Nachfrage für eine vollständige Räumung nicht aus. Aktuell liegen in Österreich in diesem Zusammenhang große regionale Unterschiede vor. Urlaubstage zahlreicher Schweinemäster und die vielerorts beginnende Maisernte wirken sich aktuell negativ auf die Ferkelnachfrage aus.
Die Ferkelnotierung bleibt mit einem sehr niedrigen Niveau von 2 Euro unverändert zur Vorwoche.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 35 / von 27. August bis 2. September 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel NÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel Stmk. 2,00 (=)
Johann Stinglmayr, VLV