Spät aber doch ist es nun da, das Herbstwetter: Die Tage werden kühler und kürzer, die Blätter färben sich in bunten Naturtönen von gelb über orange bis braun, die Bauernfamilien haben Getreide, Gemüse und Obst eingefahren. Nun ist es an der Zeit, dankbar zu sein.

Das Erntedankfest ist eine gute Gelegenheit dafür und überdies ein uralter Brauch. Eine schlechte Ernte bedeutete Hunger, leere Vorratskammern und vielleicht sogar den Tod im kalten Winter. Deshalb gehört die Tradition, sich für die Ernte mit Feiern, geschmückten Kirchen und Wägen sowie Opfergaben zu bedanken, zu den ältesten Ritualen der Menschheit. Nach der Feier werden die Nahrungsmittel oft an Bedürftige oder karitative Einrichtungen gespendet. 

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  • Erntedank: Harald Klemm
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AUTORMartina Kiefer
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