Erntedanksegen brachte heimische Landwirtschaft Städtern näher

Bauernbund-Direktor David Süß, Wiener Weinkönigin Iris-Maria Wolff, Wiener Landwirtschafts-Kammerpräsident & Wiener Bauernbund-Obmann Norbert Walter, Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, Bauernbund-Präsident Georg Strasser, Dompfarrer Toni Faber.

Wertschätzung für regional produzierte Lebensmittel und die Arbeit von Österreichs Bauernfamilien standen gestern (19. Sept.) im Zentrum eines Erntedanksegens vor der Karlskirche in Wien, zu dem der Österreichische und der Wiener Bauernbund eingeladen hatten.

Die Messe vor der Wiener Karlskirche wurde von Dompfarrer Toni Faber zelebriert, der im Anschluss die reich geschmückten Erntewägen, bereitgestellt von den Oberlaaer Bauern, feierlich segnete. Untermalt wurde die Feier von Klängen der Oberlaaer Jagdhornbläser.

Bauernbund-Präsident Abg.z.NR Georg Strasser und Bauernbund-Direktor David Süß nutzten den Erntedanksegen, um Bewusstsein für heimische Lebensmittel zu schaffen und das Miteinander zwischen Produzenten und Konsumenten zu fördern. „Unsere kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe sorgen nicht nur für eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, sondern stellen auch eine reichhaltige Palette an gesundem Essen zur Verfügung. Gerade in bewegten Zeiten wird uns die Bedeutung dessen bewusst – Tag für Tag sind die Bäuerinnen und Bauern von früh bis spät für uns alle auf den Beinen. Ihnen gebührt unser Dank nicht nur in Form von Wertschätzung, sondern auch in Form von Wertschöpfung auf den Höfen. Dafür werden wir auch in den kommenden Jahren in der Agrarpolitik die Weichen stellen, etwa in Form der Vision 2028+, einem Zukunftsprozess, der von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig angestoßen wurde“, unterstreichen Strasser und Süß.

Der Wiener Landwirtschaftskammer-Präsident und Bauernbund-Obmann Norbert Walter betonte die Wertigkeit der Landwirtschaft für die Großstadt Wien: „Beim Erntedanksegen bringen wir die Landwirtschaft in die Stadt, doch tatsächlich leben wir die Wiener Stadtlandwirtschaft schon seit vielen Jahren. Innerhalb unserer Stadtgrenzen wächst nicht nur hervorragender Wein wie der Wiener Gemischte Satz, sondern auch etwa gesundes Gemüse oder Braugerste. Auf diese vielfältigen Produkte wollen wir mit dem Erntedanksegen aufmerksam machen und das Bewusstsein für die Arbeit unserer Wiener Bäuerinnen und Bauern ins Zentrum rücken.“

Im Anschluss an die Messe lud der Bauernbund noch zu einem gemütlichen Beisammensein mit Speis und Trunk ein.

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AUTORRed. MS
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