Energie AG: Stabilität im vergangenen Geschäftsjahr

Als „verlässlicher und faierer Partner“ habe sich die Energie AG auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie gezeigt. Das betonte der Vorstand des Konzerns rund um Generaldirektor Werner Steinecker im jüngsten Bilanz-Pressegespräch. Sowohl Umsatz und Ergebnis, als auch die Investitionen konnten gesteigert werden.

Wirtschaftswachstum und gestiegene Preise

Gründe für den Anstieg des Konzernergebnisses und die gute Entwicklung waren vor allem das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum, die damit verbundene Nachfrageentwicklung und die gestiegenen Strom-, Gas- und Wertstoffpreise. Aber auch kontinuierliche Kostenoptimierungen in der jüngeren Vergangenheit spielten eine Rolle.
So wurden im abgelaufenen Jahr Umsatzerlöse in der Höhe von 2145 Millionen Euro erwirtschaftet – um gut 16 Prozent mehr als im Jahr davor. Das EBIT konnte von 148 Millionen Euro im Vorjahr auf heuer 188 Millionen Euro gesteigert werden. Trotz zahlreicher Unsicherheiten und anspruchsvoller Rahmenbedingungen sei 2021 also ein erfolgreiches Geschäftsjahr gewesen.
Weiter im Aufwind sei die „Zukunftstechnologie“ Glasfaser, die Anzahl aktiver Nutzer habe sich um fast 4900 Kunden innerhalb eines Jahres erhöht. Schnelle Datenverbindungen haben mit Beginn der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen, seither sei die Nachfrage ungebremst hoch.
Ein starkes Fundament stellt die eigene Stromerzeugung dar, auch wenn diese im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Vorjahreswert lag. Die gesamte Stromaufbringung im Segment Energie wurde hingegen um 3,5 Prozent gesteigert – vor allem durch die stark gestiegene Strombezugsmenge.
Die Sicherstellung der Spannungsqualität für Netzkunden im Niederspannungsnetz bleibt durch die laufende Integration von dezentralen Stromerzeugungsanlagen herausfordernd. So beträgt die installierte Leistung aus Photovoltaik bereits rund 396 Megawatt (Vorjahr: 283 MW) bei gut 30.000 angeschlossenen Anlagen (Vorjahr: 24.000).

Entwicklung mit Unsicherheitsfaktoren

Sehr „dynamisch“ habe sich die Preisentwicklung im Segment Entsorgung gestaltet, die Umsatzzuwächse dadurch bewegten sich teilweise auf Rekordniveau. Der Energie AG Konzern ist aktuell Dienstgeber für knapp 4600 Menschen. Diverse „Unsicherheitsfaktoren“ werden auch für das kommende Geschäftsjahr erwartet.

- Bildquellen -

  • Generaldirektor Werner Steinecker mit den beiden Vorstands-direktoren Stefan Stallinger (l.) und Andreas Kolar (r.): Energie ag wakolbinger
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