Ein runder Wahlkampf für Stelzer und die OÖVP

Im Oberösterreich Knödel ist drin, was drauf steht – nämlich hundert Prozent Oberösterreich. Sämtliche Zutaten, ob nun die frischen Kartoffeln, das Mehl, der Gries und die Eier für den flaumigen Teigmantel oder die Zutaten für die Füllung, alles kommt aus dem Agrarlandnummer Nummer eins. Bei der Füllung zeigt sich zudem die schmackhafte Vielfalt, die das Land ob der Enns zu bieten hat: Kürbiskerne und Holzofenfleisch verfeinert mit regionalen Gewürzen. Entworfen wurde die sprichwörtlich runde Sache von „Knödel-Drehchef“ Werner Dilly aus Windischgarsten.

Erstmals in den Genuss des OÖ Knödels gekommen sind vergangene Woche am Oberbauergut in Leonding 200 Gäste aus Kultur und Wirtschaft. Sie folgten der Einladung von Landeshauptmann Thomas Stelzer, dem Ini­tiator und Ideengeber, des flaumigen kugelrunden Wahlzuckerls. Beim Anstich erklärte er: „Genauso wie unser Land ist auch unsere oberösterreichische Küche: vielfältig, unkompliziert und raffiniert. Das Wichtigste beim neuen ‚Oberösterreich Knödel‘ ist, dass die Zutaten zu 100 Prozent regional sind. Mit ihm als Botschafter wollen wir einmal mehr auf die Bedeutung heimischer Produkte aufmerksam machen.“

Regionalität zahlt sich doppelt aus

Stelzer ist nicht ohne Grund ein Verfechter von Regionalität – schließlich profitieren Klima als auch die Wirtschaft vom Einkauf in der Region. „Wer regional einkauft, unterstützt die Konjunktur und Umwelt. Wenn nur 20 Prozent mehr Lebensmittel aus heimischer Produktion gekauft werden, anstatt importiert zu werden, bringt das rund 46.000 neue Arbeitsplätze in Österreich“, zeigt Stelzer auf.
Dieses Argument und natürlich der köstliche Geschmack ließ Geladene wie Moderatorin und Knödelpatin Silvia Schneider, JKU-Rektor Meinhard Lukas, Whiskey-Brenner Peter Affenzeller, Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger oder RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller genüsslich zugreifen. Nach dem ersten Bissen war der Tenor klar: Besser kann Oberösterreich nicht schmecken.