120 Studierende der DPU starten ihr erstes Semester an den neuen Universitätskliniken. Diese bedeutende Entwicklung markiert einen Meilenstein in der medizinischen Versorgung sowie der akademischen Ausbildung in der Thermenregion und soll dafür sorgen, mehr junge Ärztinnen und Ärzte nach ihrer Ausbildung im Bundesland zu halten.
„Durch die neue Kooperation mit der DPU fungieren die Universitätskliniken Wiener Neustadt, Neunkirchen und Hochegg seit Anfang Oktober als Zentren für Forschung und Lehre. Das ist eine Bestätigung unserer Qualitätsstandards und hilft uns dabei, die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten direkt in unseren NÖ Kliniken auszubilden und damit langfristig in Niederösterreich zu halten“, so der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.
Für die Studierenden des medizinischen Masterlehrganges der DPU bedeute das, dass sie ihre praktischen Erfahrungen in den Kliniken Niederösterreichs gemeinsam mit dem top ausgebildeten Personal machen können – davon profitieren die Studierenden genauso wie die Ärztinnen und Ärzte, die ihr wertvolles Wissen an die Jungen weitergeben können. „Die Ernennung der Landeskliniken Neunkirchen, Hochegg und Wiener Neustadt zu Universitätskliniken ab 1. Oktober unterstreicht das Engagement der Einrichtungen, die medizinische Versorgung kontinuierlich zu verbessern und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu halten. Die Kooperation stellt sicher, dass Patienten von modernsten Behandlungsmethoden profitieren und gleichzeitig die nächste Generation von Ärzten und medizinischem Fachpersonal hervorragend ausgebildet wird“, erklärt Alfred Zens, Vorstand der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.
Wiener Neustadt wird Universitätsstadt
In der Statutarstadt Wiener Neustadt werden mittlerweile seit Jahren verschiedenste Studiengänge an der Fachhochschule angeboten. „Mit dem Start des Masterstudiums für Humanmedizin ist Wiener Neustadt nun offiziell Universitätsstadt! Der neue Masterstudiengang wertet nicht nur unseren Gesundheitscluster mit MedAustron, den Forschungseinrichtungen im Technopol und natürlich dem Landesklinikum auf, sondern ist auch eine perfekte Ergänzung zu den Studiengängen der Gesundheitsberufe an der Fachhochschule“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger. Besonders erfreulich ist, dass die Hälfte der Studienanfängerinnen und -anfänger aus Niederösterreich kommt.
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- Landesgesundheitsagentur: NLK Burchhart