Lorenz Mayr (NÖ, Obmann-Stellvertreter), Hannes Danzl (Tirol, Kassier), Petra Pobaschnig (Kärnten, Schriftführerin), Martina Ortner (Geschäftsführung, LKÖ), Karl Grabmayr (Oberösterreich, Obmann), Markus Hillebrand (Steiermark, Obmann-Stellvertreter)

Der „Verband bäuerlicher Direktvermarkter Österreich – Gutes vom Bauernhof“ wurde gegründet, um die Interessen der landwirtschaftlichen Direktvermarktung noch besser zu vertreten und Interessen zu bündeln.

Zum Obmann wurde bei der konstituierenden Generalversammlung Karl Grabmayr aus Oberösterreich gewählt. Er zählt ebenso zum Vorstand wie seine beiden Stellvertreter Lorenz Mayr aus Niederösterreich und der Steirer Markus Hillebrand, die Kärntnerin Petra Pobaschnig und der Tiroler Hannes Danzl. Die Geschäftsführung übernimmt Direktvermarktungsexpertin Martina Ortner aus der LK Österreich.

Rund ein Viertel aller heimischen Bauern sind Direktvermarkter

Mit der Neugründung des Vereines wolle man „bäuerliche Betriebe mit Direktvermarktung noch sichtbarer machen. Konsumentinnen und Konsumenten, die bei bäuerlichen Familienunternehmen einkaufen, sollen die Betriebe eindeutig erkennen und auffinden können. Da es mit der Marke ‘Gutes vom Bauernhof’ bereits ein klares und gut bekanntes Zeichen gibt, wird der neu gegründete Bundesverband die Marke führen und weiterentwickeln“, hob Vereinsobmann Grabmayr hervor.

28% der Betriebe, die an den Programmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) teilnehmen, bzw. rund 30.000 landwirtschaftliche Familienunternehmen vermarkten einen Teil ihrer Produkte selbst. Im Durchschnitt erwirtschaften diese Höfe 33% ihres landwirtschaftlichen Einkommens mit der Direktvermarktung. Durch die Diversifizierung und die Verkürzung der Versorgungsketten gelingt es vielen Betrieben, die Wertschöpfung für ihre Erzeugnisse zu steigern, rechnet die Geschäftsführerin vor. Studien der letzten Jahre würden zeigen, dass die wirtschaftliche Bedeutung und die Professionalisierung der Direktvermarktung stetig zunehmen.

Martina Ortner: „Dass Bäuerinnen und Bauern die Direktvermarktung als zukunftssichernd für ihren Betrieb sehen, zeigt sich darin, dass jeder zehnte Betrieb plant, in die Direktvermarktung einzusteigen.” 

Ab Hof, Lieferservices, Webshops, Schmankerl-App

Erhältlich sind bäuerliche Produkte ab Hof, in Selbstbedienungsläden, auf Märkten, im Einzelhandel und in Supermärkten. Viele Betriebe liefern die Produkte regelmäßig zu Stammkundinnen und -kunden, und auch über Webshops können Direktvermarktungsprodukte erworben werden. Hilfreich bei der Suche sind die Homepage www.gutesvombauernhof.at und die „Schmankerl Navi“-App. Mittels Suchfunktion kann nach gewünschten Produkten, Direktvermarktungsbetrieben und Regionen gesucht werden. Die App entdeckt bäuerliche Lebensmittel in der Nähe oder entlang der geplanten Route.

- Bildquellen -

  • Vorstand: LKÖ/Tanja Pitter
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AUTORMartina Kiefer
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