Digital ist das neue Normal

Das digitale Leben ist in den vergangenen sechs Jahren deutlich mehr zum Alltag und damit für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Angst vor Datenmissbrauch, Überwachung, Cybercrime oder digitalen Abhängigkeiten ist zurückgegangen, ebenso die Sorge um den Arbeitsplatz wegen des digitalen Fortschritts. Zugleich haben digitale Tools, allen voran Smartphones und Apps, an Bedeutung für das Wohlbefinden gewonnen. Auch weil sie den Alltag in vielen Bereichen wesentlich erleichtern.

Das geht aus der „Digital-Life Studie 2022“ der Allianz Österreich hervor. Befragt wurden hierfür vom market-Institut 1.000 Personen, und das repräsentativ für die internetaktive österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.

„Digital ist das neue Normal geworden“, fasst Xaver Wölfl von Allianz Österreich die Studienergebnisse zusammen. Werner Beutelmeyer vom market-Institut ergänzt: „Die Digitalisierung ist längst auch im ältesten Bevölkerungssegment angekommen. 82 Prozent der über 70-jährigen Österreicherinnen und Österreicher nutzen Smartphones. Für 88 Prozent der über 70-jährigen User ist die Nutzung ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.“

Über alle Generationen hinweg liegt das Smartphone unangefochten an der Spitze: 87 Prozent nutzen es, 85 Prozent nennen es wichtig für ihr Leben, und für 43 Prozent (gegenüber 30 Prozent im Jahr 2016) hat es einen hohen Stellenwert für das persönliche Wohlbefinden. 

Auch andere smarte Geräte sind stark im Kommen. 35 Prozent nutzen ein Smart-TV-Gerät, 21 Prozent eine Smart Watch und 13 Prozent Smart-Home-Devices, wie die Studie zeigt.

Als echter Turbo für das „Digital-Life“ erwies sich die Corona-Pandemie. Mehr als die Hälfte der in Österreich lebenden Menschen (51 %) hat ihre private Nutzung digitaler Möglichkeiten in dieser Zeit verstärkt, bei 35 Prozent geschah dies auch im beruflichen Bereich. 

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AUTORMichael Stockinger
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