Die Rassen Braunvieh und Swiss Fleckvieh verzeichneten einen Geburtenrückgang von fünf Prozent. Aufgrund des dadurch entstandenen Mangels an Schlachtkühen muss das Fast Food-Unternehmen McDonald‘s während der nächsten acht Wochen Rindfleisch aus Österreich beziehen. Das teilte das Unternehmen vergangene Woche mit. Wie der Schweizer Informationsdienst www.landwirt schaft.ch berichtete, werden 20 Prozent des Bedarfs mit österreichischem Fleisch gedeckt. Das entspricht drei Prozent des Jahresvolumens.
In den Sommermonaten würden die Bauern ihre Tiere länger auf der Weide halten, weshalb in dieser Zeit Schweizer Rindfleisch rar sei, so das Unternehmen weiter. Das knappe Angebot an Schlachtkühen habe die Preise explodieren lassen: “Mit Besorgnis verfolgen wir seit mehreren Jahren, dass es schwierig ist, genügend Schweizer Rindfleisch zu einem konkurrenzfähigen Preis einzukaufen”, teilte McDonald’s mit. Das Rindfleisch wird in ganzen Tierhälften aus Österreich eingeführt, in der Schweiz verarbeitet und ergänzend zum Schweizer Rindfleisch bei der Herstellung der faschierten Laibchen eingesetzt. Die Laibchen werden für Hamburger, Cheeseburger und Big Mac verwendet und die Herkunft soll transparent deklariert werden.
Die Schweiz braucht unser Rindfleisch
Die Schweiz hat zu wenig Schlachtkühe, weshalb das Fast Food-Unternehmen McDonald‘s Rindfleisch aus Österreich importieren muss.
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