Die neue Pöttinger Terradisc 8001 T und 10001 T ist in acht und zehn Metern Arbeitsbreite erhältlich. Die Kurzscheibenegge soll eine verstopfungsfreie Einarbeitung der Ernterückstände selbst bei massigen Stroh- oder Mulchresten und zuverlässigen Einsatz bei unterschiedlichen Bedingungen gewährleisten. Laut Pöttinger sorgt diese hohe Einsatzsicherheit in Kombination mit der enormen Flächenleistung mit bis zu 18 km/h Arbeitsgeschwindigkeit für die enorme Schlagkraft der neuen Terradisc. Die gleichmäßige, flache Arbeitstiefe und optimale Rückverdichtung erzeuge ein perfektes Saatbett. Die kompakte Bauweise, die aggressive Scheibenstellung sowie die versetzte Anordnung der Arbeitswerkzeuge würden für sicheren Einzug und eine gute Durchmischung von Boden und Bewuchs auch unter trockenen Bedingungen sorgen. Die kurze Bauart sei ein wesentliches Markenzeichen der Pöttinger Kurzscheibeneggen. Bei der Terradisc könne man zwischen Arbeitstiefen von 5 bis 15 cm wählen.
Twin Arm-System
Ein gleichmäßiger Bearbeitungshorizont mit bestem Mischverhalten ist die Forderung der Praxis. Pöttinger hat dafür das Verhältnis von Form, Größe, Anstellwinkel und Untergriff der Scheiben optimiert. Zwei massive, geschmiedete Tragarme sind jeweils auf einer sehr breiten Klemmschale verschweißt. Das bewirkt laut Pöttinger, dass die Scheiben immer die Position und Einstellung beibehalten. Sie könnten selbst auf schweren Böden oder bei Steinen nicht seitlich ausweichen – harte Fahrspuren sollen so sicher aufgebrochen werden. Die zentrale und hydraulische Arbeitstiefeneinstellung mit Tasträdern (Tasträder optional bei Terradisc 8001 T, serienmäßig bei Terradisc 10001 T) ist, so Ptöttinger, komfortabel und einfach zu handhaben. Leichtzügigkeit, perfektes Einzugsverhalten, sehr gute Bodenanpassung, beste Krümelung und Mischung des Bodens sollen so gewährleistet werden.
Bodenschonung im Fokus
Bodenschonung ist auch bei der neuen Terradisc T ein zentrales Thema: Die einzelnen Klappfelder passen sich individuell den Bodenkonturen an und schonen so den Boden. Am Vorgewende wird die Terradisc T von der gedämpften Nachlaufwalze getragen und das Gewicht auf die gesamte Arbeitsbreite verteilt. Die gezogene Terradisc soll daher auch am Vorgewende sehr bodenschonend sein. Wie bei Pöttinger üblich, bietet auch die Terradisc T effektiv die Arbeitsbreite wie angegeben. Als Nachläufer werden für die Terradisc folgende Walzen angeboten: Rohrstabwalze, Schneidpackerwalze, Gummipackerwalze und Tandem Conoroll.
Trotz der großen Arbeitsbreite ist die neue Terradisc T kompakt im Transport: Ein Lafettenfahrwerk als Klapp- und Transportsystem ermöglicht einen Straßentransport mit 4,0 m Transporthöhe und 3,0 m Transportbreite. Auf Wunsch ist eine Druckluftbremse oder hydraulische Bremse erhältlich.
Die Bedienung erfolgt standardmäßig über eine Vorwahlschaltung und nur drei doppeltwirkende Steuergeräte. Optional ist eine Steuerung über Isobus und Load Sensing-Hydraulik erhältlich. Pöttinger bietet dafür das neue Isobus Terminal Expert 75. Das Terminal soll universal für den kompletten Isobus-Maschinenpark einsetzbar sein.
- Bildquellen -
- TERRADISC 10001 T 1 Hq: Werksfoto